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Superbike-WM: Rennwochenende wird umgestaltetet
Qualifying wie in der MotoGP und kompakterer Zeitplan am Renntag: Das sportliche Reglement der Superbike-Weltmeisterschaft wird grundlegend überholt
(Motorsport-Total.com) - Nicht nur in technischer Hinsicht - durch die Einführung der neuen Evo-Klasse - kommen im nächsten Jahr einige Veränderungen auf die Superbike-Weltmeisterschaft zu. Auch das sportliche Reglement der Serie wird in einigen Punkten überarbeitet. Darauf einigte sich die Superbike-Kommission bei einer Sitzung am 8. November in Valencia. Endgültig abgesegnet werden soll das Reglement bei einer weiteren Sitzung am 10. Dezember in Madrid. Einige Punkte wurden aber schon vorab bekannt.

© Kawasaki
Auch sportlich wird sich 2014 in der Superbike-WM einiges verändern Zoom
Vor allem das Trainingsformat, das bis zu dieser Saison aus zwei Freien Trainings, zwei Qualifyings und der dreiteiligen Superpole der Top 15 bestand, wird völlig umgestaltet und dem Schema der MotoGP angepasst. In mehreren Freien Trainings können sich die Fahrer dann direkt für Q2 qualifizieren. Am Rennsonntag wird das Programm deutlich komprimiert. Die beiden Rennen der Superbike-WM sowie die Läufe der Supersport- und Superstock-Meisterschaft sollen zwischen 10:30 Uhr und 14:30 Uhr ausgetragen werden.
Damit sollen Überschneidungen mit anderen Rennen wie der MotoGP oder Formel 1 vermieden werden. Dazu soll auch das Prozedere nach einem Rennabbruch beschleunigt und die Boxengasse in diesem Fall schneller geöffnet werden. Bei Regen werden die Rennen der Superbike- und Supersport-WM um zwei Runden verkürzt. Darüber hinaus wird das Strafpunkte-System aus der MotoGP übernommen.
Eine weitere Änderung betrifft die Testfahrten, die für Stammfahrer und -teams eingeschränkt werden sollen. Dabei soll aber Rücksicht darauf genommen werden, dass einige Fahrer und Teams wegen der Ähnlichkeit des technischen Reglements sowohl in der Evo-Klasse der Superbike-WM als auch in der Langstrecken-Weltmeisterschaft antreten. Insgesamt sind die geplanten Änderungen in der offiziellen Mitteilung noch recht schwammig formuliert, aber spätestens am 10. Dezember sollte Licht ins Dunkel gebracht werden.

