Stefan Bradl lobt Honda: "Alles sehr professionell"

Superbike-Rookie Stefan Bradl freut sich über die Rückkehr zu Honda und möchte 2017 mit der neuen Fireblade um Podestplätze kämpfen

(Motorsport-Total.com) - Nach fünf Jahren MotoGP entschied sich Stefan Bradl dazu, die Königsklasse zu verlassen und in der Superbike-WM eine neue Herausforderung anzunehmen. Bei den Tests in Aragon und Jerez lernte der Bayer die 2016er-Honda kennen. Im neuen Jahr sitzt Bradl erstmals auf der 2017er-Fireblade, die Honda zurück an die Spitze bringen soll. Der bisher letzte WM-Titel liegt weit zurück: James Toseland holte 2007 mit der Fireblade den WM-Titel.

Titel-Bild zur News: Stefan Bradl

Stefan Bradl verlor in Aragon nur drei Zehntelsekunden auf Nicky Hayden Zoom

Mit dem Wechsel zu Honda kehrt Bradl zu seinem alten Arbeitgeber zurück. Von 2012 bis 2014 fuhr der Deutsche mit einem HRC-Vertrag in der MotoGP. Danach ließ Honda den ehemaligen Moto2-Champion fallen. "Ich bin sehr froh, wieder für Honda zu fahren. Ich hatte eine tolle Vergangenheit mit Honda in der MotoGP. Alles läuft sehr professionell ab. Ich denke, dass wir sehr viel Unterstützung von Honda erhalten werden", bemerkt er.

"Ich freue mich auf das erste Rennen und das neue Motorrad. Dann werden wir sehen, wie stark wir sind. Es wird sich alles Schritt für Schritt entwickeln", ist Bradl überzeugt. "Das Ziel ist es, konkurrenzfähig zu sein und mit den Fahrern an der Spitze mitzuhalten", stellt der Rookie klar, der von der neuen Saison einiges erwartet: "Ich hoffe, dass ich vom ersten Tag an konkurrenzfähig bin und um Podestplätze kämpfen kann."

Den Wechsel vom MotoGP-Bike zum Superbike gelang Bradl problemlos. Bereits beim ersten Test fuhr der Rookie starke Zeiten. "Natürlich fühlt sich das Motorrad in jedem Bereich anders an: bei den Reifen, dem Fahrwerk, dem Motor. Mir war bewusst, dass es anders sein wird. Ich fühlte mich von Beginn an wohl. Natürlich muss ich meinen Fahrstil anpassen und Schritt für Schritt dazulernen", erklärt er.


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"Unterm Strich ist es auch nur ein Motorrad und wir möchten damit so schnell wie möglich sein", kommentiert Bradl, der bei Honda auf Nicky Hayden trifft. "Nicky und ich haben ein sehr gutes Verhältnis. Wir kennen uns schon sehr lange. Wir fuhren gegeneinander und lieferten uns tolle Duelle. Ich hoffe, dass ich mit ihm kämpfen kann und wir in der Box ein gutes Verhältnis haben werden", berichtet der ehemalige MotoGP-Pilot.

Verglichen mit der MotoGP muss sich Bradl nicht nur an ein neues Motorrad gewöhnen. "Es gibt einen anderen Zeitplan. Daran muss ich mich gewöhnen", bemerkt er. "Es wird neu für mich sein, zwei Rennen an einem Wochenende zu haben. Man benötigt ein anderes Timing. Es ist vermutlich etwas stressiger. Es wird ein oder zwei Wochenenden dauern, bis ich mich daran gewöhnt habe. Ich erwarte keine allzu großen Probleme."

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