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Sofuoglu testet Kawasaki-Superbike
Supersport-Champ Kenan Sofuoglu hat in Aragon die ZX-10R getestet - Aufstieg in die Superbike-WM wird wahrscheinlicher
(Motorsport-Total.com) - Supersport-Weltmeister Kenan Sofuoglu hat bei einem Test in Aragon die Kawasaki ZX-10R getestet. Zur Zeit bewegt der Türke das Supersport-Modell der Japaner und wurde 2007, 2010 und im vergangenen Jahr Weltmeister bei den 600ern. Bereits 2008 steig er in die Superbike-WM auf, hatte auf der Honda Fireblade aber nur überschaubare Erfolge. Mehr als ein neunter Platz war mit der 1.000er nicht drin. Noch während der Saison wechselte Sofuoglu zu den 600ern zurück.

© Kawasaki
Kenan Sofuoglu kam beim Test gut mit dem Kawasaki-Superbike zurecht Zoom
Mit Ausnahme eines Moto2-Intermezzos ging Sofuoglu in der Supersport-WM an den Start. Nun strebt er erneut einen Aufstieg in die Superbike-WM an. Bei einem Test in Aragon versuchte der Kawasaki-Pilot, ein Gefühl für die leistungsstarke ZX-10R zu entwickeln. "Ich muss mich bei Kawasaki bedanken. Ich bekam die Chance, das Superbike zu testen und dafür ein Gefühl zu entwickeln", bemerkt er.
"Ich erkannte in dieser kurzen Trainingseinheit, dass ein modernes Superbike verglichen mit dem Supersport-Motorrad sehr viel Elektronik hat", erklärt Sofuoglu. "Das Ganze ist ziemlich speziell für den individuellen Fahrer abgestimmt. Ich müsste viele Tage auf dem Motorrad verbringen, um zu verstehen, wann man die Elektronik benötigt." Das Paket, mit dem Kawasaki in der Superbike-WM an den Start geht, bezeichnet er als konkurrenzfähig: "Eines steht fest - die Kawasaki ZX-10R ist eines der besten Superbikes im Feld."
"Wir sind drei Stunden mit Kenan gefahren und haben die Sitzposition von Tom Sykes verwendet", verrät Crewchief Pere Riba. "Bei einem Superbike, oder einer anderen größeren Maschine, muss man die Leistung am Kurvenausgang nutzen. Das ist wichtiger, als hohe Kurvengeschwindigkeiten zu fahren. Jeder Fahrer benötigt Zeit, um sich an ein Superbike zu gewöhnen. Wir haben einige Änderungen vorgenommen, damit sich Kenan wohler fühlt. Wichtig war, dass Kenan den Unterschied zwischen der Supersport-Maschine und dem Superbike erkannt hat", so Riba.

