Smrz und Reiterberger mit Wildcards

Die IDM-Stars Matej Smrz (Yamaha R1) und Markus Reiterberger (BMW S1000RR) wollen beim Rennen in Deutschland die WM-Elite aufmischen

(Motorsport-Total.com) - Beim Rennwochenende am Nürburgring wird das Feld der Superbike-WM um zwei Fahrer aus der IDM bereichert: Matej Smrz und Markus Reiterberger werden mit ihren Motorrädern an den Start gehen und wollen ihre Streckenkenntnisse in gute Ergebnisse umsetzen. Smrz wird mit einer Yamaha R1 an den Start gehen. Seit dem Saisonfinale 2011 startete in der WM keine R1 mehr.

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Können die Wildcard-Piloten ihre Streckenkenntnis in Ergebnisse umsetzen?

Die Teilnahme sorgt bei Smrz für Euphorie: "Natürlich bin ich sehr froh. Die Zeiten sind schwierig, vor allem wenn man sich die finanzielle Situation ansieht. Es ist nicht einfach und deswegen bin ich so stolz auf mein Team", wird der Tscheche von 'WorldSBK.com' zitiert. Bei einem Test machte sich Smrz mit der WM-Spezifikation seiner Yamaha vertraut: "Wir hatten einen Testtag und ich bin 50 Runden gefahren. Es war nicht einfach, weil ich sehr viel Verkehr hatte durch die anderen Fahrer."

"Doch wir konnten wertvolle Informationen über den Motor, die Gabel, das Federbein und die neuen Pirelli-Reifen erhalten, die in der Superbike-WM eingesetzt werden", schildert Smrz. "Ich bin stolz, Yamaha wieder in die Superbike-WM zu bringen. Ich möchte ein gutes Ergebnis holen und das wäre ein Platz in den Top 10. Ich weiß momentan noch nicht, ob das möglich sein wird."

Wird aus der Wildcard in Zukunft ein Stammplatz? "Mein Teamchef schaut immer nach den Möglichkeiten, doch solange er nicht das Geld auftreiben kann, um eine komplette Saison in der Superbike-WM zu bestreiten, werden wir nicht in der Startaufstellung stehen. Wir möchten loyal und ehrlich mit unseren Sponsoren umgehen", betont Smrz.