• 21.12.2009 14:15

  • von Lennart Schmid

Pitt: "Ich musste nicht lange nachdenken"

Andrew Pitt fährt in der kommenden Saison für das Reitwagen-Team in der Superbike-WM - "Ich bin froh, zurück bei den Superbikes zu sein"

(Motorsport-Total.com) - Der frühere Supersport-Champion Andrew Pitt startet in der kommenden Saison für Reitwagen BMW in der Superbike-Weltmeisterschaft. Dabei hatte sich Pitt schon damit abgefunden, 2010 für Suzuki in der Britischen Meisterschaft zu fahren. "Es war ein gutes Angebot, die Verhandlungen zogen sich aber ewig in die Länge", so Pitt gegenüber 'Speedweek'. "Dann kam auf einmal das Angebot von BMW und ich war hin und weg."

Titel-Bild zur News: Andrew Pitt

Andrew Pitt freut sich über seine Rückkehr in die Superbike-WM

Der Australier ist vom Konzept der österreichischen Mannschaft überzeugt. "Es macht auf mich einen sehr seriösen Eindruck. BMW, der Mutterkonzern, steht dahinter. Johan Stigefelt wurde als Technischer Direktor verpflichtet. Zudem sind Peter Goddard und Kor Veldmann, Toseland's ehemaliger Chefmechaniker bei Ten Kate, mit dabei. Als man mir das Niveau des Personals präsentierte, musste ich nicht lange nachdenken, ob ich fahren will."#w1#

Pitt ist über seinen neuen Job sehr glücklich. "Ich bin froh, zurück bei den Superbikes zu sein. Ich genieße einfach das Fahren und ich denke, dass ich ein Superbike besser fahre als eine Supersport-Maschine." Der künftige Teamkollege von Roland Resch hatte ohnehin nie vor, den Superbikes den Rücken zuzukehren. "Ich bin in die Supersport-Klasse zurückgekehrt, um dann wieder auf ein Superbike zu kommen. Aber wir alle wissen, dass das aus irgendwelchen Gründen nicht geklappt hat."

Im neuen Jahr finden in Australien die ersten Testfahrten statt. "Wir werden häufig in Australien testen. Das Team will sich vom Wetter in Europa nicht stören lassen. Ende Januar werden wir in Eastern Creek sein und danach zweimal in Phillip Island." Gut für Pitt, der dadurch bis zum Saisonstart Ende Februar in seiner Heimat bleiben kann. "Ich bin es nicht gewohnt, so lange zu Hause zu sein. Es ist aber wirklich fantastisch."