Neukirchner erstmals in den Top-10

(Motorsport-Total.com) - Max Neukirchner fuhr in Monza seine beste Superpole der Saison. Der Deutsche passte seinen Fahrstil kontinuierlich der Honda an und wurde mit Startplatz neun belohnt. Teamkollege Jonathan Rea war während aller Trainings im Spitzenfeld zu finden und sicherte sich mit Rang vier einen Platz in der ersten Startreihe.

© Ten Kate

Max Neukirchner kommt immer besser mit seiner Honda klar

Bisher durchlebte Neukirchner den schwierigsten Saisonstart seiner Karriere. Platz neun zuletzt in Assen war das einzige Top-10-Resultat bisher. Sein Teamkollege Rea konnte im Gegensatz dazu ständig an der Spitze mitmischen. Kritik wurde laut, doch der Stollberger zeigte in Monza einen Aufwärtstrend. "Rang neun ist nicht schlecht, aber mir unterlief ein kleiner Fehler in meiner fliegenden Runde. In der Schikane verschaltete ich mich und verlor etwas Zeit, andernfalls wäre ich in der zweiten Reihe gelandet.", kommentiert Neukirchner sein Abschneiden.#w1#

"Ich bin sehr glücklich, denn wir haben im Verlauf des Wochenendes viele Fortschritte gemacht. Ich kann nun tiefer in die Kurven hineinbremsen und das Motorrad schneller aufstellen und damit besser beschleunigen", beschreibt der 27-Jährige seine Entwicklung auf der Honda. "Wir haben noch ein oder zwei Ideen, die wir im Aufwärmtraining ausprobieren wollen. Wir werden die Front vielleicht etwas weicher einstellen. Dann brauche ich nur noch einen guten Start. Ich habe dieses Wochenende viel trainiert."

Teammanager Ronald ten Kate ist ebenfalls über die Fortschritte seines Piloten erfreut: "Max hat definitiv einen Schritt vorwärts gemacht. Die zweite Startreihe wäre eine gute Belohnung für die harte Arbeit gewesen, die er und seine Crew geleistet haben." Welches Potenzial die Honda besitzt zeigte abermals Rea. "Jonathan war in allen Einheiten und unter allen Bedingungen stark. Wir sind gut vorbereitet", meint ten Kate über die Siegchancen seines Teams.

Reas Ziel ist es natürlich, den Doppelerfolg von Assen auch in Monza zu wiederholen. Mit Platz vier ist die Ausgangsbasis dafür geschaffen. "Die Superpole verlief ganz gut und ich bin mit der ersten Startreihe zufrieden, denn ich bin kein guter Qualifier", gibt der Brite zu. "Wenn ich beim Start gut von der Linie wegkomme, können wir ein gutes Tempo fahren. Die Honda funktioniert zufriedenstellend und ich bin deshalb zuversichtlich. Morgen wird es große Windschattenschlachten geben und ich habe mir viel vorgenommen."