Neues WSBK-Format 2019: Auch im neuen Sprintrennen winken Punkte

Kompliziert: Das WSBK-Verantwortlichen präsentieren das neue Format, bei dem es auch im Sprintrennen Punkte gibt, die aber nicht in die Statistik eingehen

(Motorsport-Total.com) - Bei einem Treffen der WSBK-Verantwortlichen in Madrid wurden die Details des neuen Formats vereinbart. Ab der Saison 2019 werden an jedem Wochenende drei Superbike-Rennen gestartet. Neben den gewohnten Rennen am Samstag und Sonntag gibt es am Sonntagvormittag noch ein Sprintrennen, in dem die Top 9 ebenfalls Punkte erhalten.

Titel-Bild zur News: Jonathan Rea, Michael van der Mark

Die Fans der Superbike-WM müssen sich erneut umstellen Zoom

Der Sieger des Sprintrennens, das als Superpole-Rennen bezeichnet wird, erhält zwölf Punkte. Der Zweitplatzierte kassiert neun Zähler. Für Platz drei erhält der jeweilige Fahrer sieben Punkte. Die restlichen Positionen werden mit jeweils einem Punkt weniger belohnt. Jedes Sprintrennen geht über eine Renndistanz von zehn Runden. Kurioserweise werden die Punkte für die Sprintrennen aber nicht in die Statistiken eingehen.

Die Änderungen des Zeitplans haben zur Folge, dass es nur noch eine Superpole-Session pro Klasse gibt. Diese bestimmt die Startaufstellung für Lauf eins am Samstagnachmittag und das Sprintrennen am Sonntag. Für die Startaufstellung des dritten Rennens wird das Ergebnis des Sprintrennens herangezogen. Die Top 9 teilen sich die ersten drei Startreihen. Ab Platz zehn wird das Superpole-Ergebnis herangezogen.

Am Freitag haben die WSBK-Piloten nur noch zwei Freie Trainings anstatt drei. Die Fans haben durch das neue Format allerdings die Chance, am Sonntag vier Rennen zu beobachten. Die Regelverantwortlichen versprechen sich durch die Änderungen mehr Spannung und verschiedene Strategien.

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