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Kein Glück für Fabrizio in Imola
Von Suzuki gibt es noch keine Entscheidung bezüglich 2012 - Michel Fabrizio kam in Imola in keinem der beiden Rennen ins Ziel
(Motorsport-Total.com) - Wie es im kommenden Jahr mit Alstare-Suzuki weitergehen wird, ist weiterhin offen. In Imola gab es diesbezüglich keine großen Neuigkeiten. Nach dem enttäuschenden Rennsonntag, an dem Michel Fabrizio in keinem der beiden Läufe ins Ziel kam, veröffentlichte Teamchef Francis Batta eine Aussendung bezüglich der Zukunft. "Im Moment hat Suzuki Japan noch keine Entscheidung über 2012 getroffen", heißt es darin.

© Alstare
Der Italiener Michel Fabrizio hatte bei seinem Heimrennen kein Glück
"Derzeit kann Suzuki Japan die aktuellen Motorräder und Ersatzteile für Alstare bereitstellen, aber sie sind nicht in der Position, um Mittel für die Forschung und Entwicklung zur Verfügung zu stellen. Weiters müssten alle Teile, die Suzuki 2012 produziert, gekauft werden. Alstare sieht es so, dass Suzuki derzeit mit keinem anderen Team spricht, abgesehen von Paul Denning in Großbritannien, sollte Alstare nicht mit Suzuki 2012 zusammenarbeiten."
"Suzuki hat eine Entscheidung bis nach dem Magny-Cours-Wochenende versprochen. Alstare hofft, dass man dann eine endgültige Mitteilung veröffentlichen kann. Derzeit befindet sich Alstare in Gesprächen mit potentiellen Sponsoren für 2012. Francis Batta will bis zur endgültigen Entscheidung auch keine Interviews geben."
Soweit zur Zukunft. Das Tagesgeschehen in Imola wird die Mannschaft rasch abhaken. Fabrizio stürzte im ersten Lauf in der Variante Alta. Am Nachmittag gab es Getriebeprobleme an der GSX-R1000, weshalb der Italiener aufgeben musste. "Das war ein enttäuschender und frustrierender Tag. Obwohl meine Startposition nicht gut war, wusste ich, dass mein Renntempo in Ordnung war und ich eine Chance hatte, vorne mitzukämpfen", so Fabrizio. "Im ersten Rennen hatte ich einen guten Start, war dann aber vielleicht zu aggressiv in der Variante Alta."
"Als die linke Seite des Motors den Randstein berührte, bin ich gestürzt. Es ist so schnell passiert, dass es nicht abfangen konnte. Ich bin dann zum Motorrad gelaufen und habe Teile der Verkleidung heruntergerissen, aber es war zuviel beschädigt. Beim zweiten Start bin ich es etwas ruhiger angegangen und wollte vorsichtiger durch das Feld fahren. Es dauerte aber nicht lange, bis die Getriebeprobleme beim Herunterschalten begannen."
"Ich bin noch eine Zeit gefahren, musste dann aber aufgeben. Nach dem enttäuschenden Wochenende auf dem Nürburgring war es jetzt noch enttäuschender. Ich wusste, dass mein Renntempo gut war, aber ich hatte keine Chance es in den letzten vier Rennen zu zeigen. Hoffentlich ändert sich mein Glück für Magny-Cours, denn es muss etwas passieren."

