Folge uns jetzt auf Instagram und erlebe die schönsten und emotionalsten Momente im Motorsport zusammen mit anderen Fans aus der ganzen Welt
Kawasaki: Vermeulen-Comeback in Donington?
Heimspiel für Tom Sykes in Donington - Chris Vermeulen kehrt auf die Ninja zurück - Joan Lascorz zuversichtlich
(Motorsport-Total.com) - Kawasaki-Pilot Tom Sykes blickt der zweiten Runde der Superbike-Weltmeisterschaft in Donington Park zuversichtlich entgegen. Bei seinem Heimspiel möchte der Brite das der Ninja ZX-10R nachgesagte hohe Potenzial entfalten. "Ich freue mich schon sehr auf Donington, nicht nur weil es mein Heimrennen ist, sondern weil ich die Strecke einfach mag", sagt Sykes. Der Kurs in den englischen Midlands ist erst kürzlich einigen Umbaumaßnahmen unterzogen worden und empfängt den Superbike-Zirkus am Wochenende erstmals seit 2009.

© Kawasaki
Lokalmatador Tom Sykes hat sich für Donington viel vorgenommen
Angesprochen auf seine Ziele für die zweite Saisonstation antwortet Sykes: "Ich bin zuversichtlich, dass wir den britischen Fans in diesem Jahr eine bessere Show bieten können. Das Team und ich wissen, was zu tun ist, um das Bike hier konkurrenzfähig einzustellen." Angesichts des frühen Termins im Jahr erwartet der Brite kühle Temperaturen an und auf der Rennstrecke, sieht dies allerdings nicht als Nachteil: "Sowohl das Team als auch ich selbst verfügen hier über einiges an Erfahrung bei unterschiedlichsten Bedingungen. Die Strecke liegt uns und ich kann es kaum erwarten, hinauszugehen."
Vermeulens Start nach Test unwahrscheinlich
Teamkollege Chris Vermeulen legte im Vorfeld 30 Runden auf der Rennstrecke im englischen Cadwell Park zurück, musste dabei allerdings feststellen, dass seine Fitness nach wie vor nicht bei 100 Prozent angelangt ist. Der Australier leidet noch immer an den Nachwirkungen seiner Knieoperation und geht derzeit nicht davon aus, am Sonntag in Donington an den Start gehen zu können. "Ich werde fahren, aber es wird für mich wohl eher ein Test werden", so der langzeitverletzte Kawasaki-Pilot.
"Es war sowohl für mich selbst als auch für das Motorrad ein nützlicher Test", wird Vermeulen von 'Motor Cycle News' zitiert. "Im Moment sehe ich die Chancen auf einen Rennstart am Sonntag aber sehr gering. Wir müssen aber zunächst das Training und Qualifying abwarten und werden danach entscheiden." Der Australier klagte bereits nach wenigen Testrunden erneut über Schwellungen im Bereich seines operierten Knies.
Teammanager Paul Risbridger ergänzt: "Kawasaki Japan bestand nicht darauf, dass Chris auf das Bike zurückkehrt, bevor er wieder hundertprozentig fit ist. Im Team haben wir uns aber gemeinsam darauf verständigt, dass es wichtig für ihn ist, an diesem Wochenende auf der Maschine zu sitzen." Nach den Erkenntnissen der Testfahrten im Vorfeld des Donington-Wochenendes plant die Truppe nun für Mitte April in Assen das erste komplette Rennwochenende Vermeulens ein. Für die vierte Saisonstation in Monza Anfang Mai hofft man, dass der Australier seine Fitness wiedergefunden hat und wettbewerbsfähig sein wird.
Lascorz plant weiteren Vormarsch
Der dritte Mann im Bunde, Joan Lascorz, hat derlei Probleme nicht. Für ihn geht es in Donington darum, dort weiter zu machen, wo er beim Saisonauftakt auf Phillip Island aufgehört hat. "Ich saß in Australien erst zum dritten Mal auf der neuen Maschine", so der Spanier, der zugibt, sich noch an die neue Ninja gewöhnen zu müssen.
"Ich hoffe, an diesem Wochenende den nächsten Schritt gehen zu können und weiter in Richtung Spitze vorzustoßen. Ich mag die Strecke und habe gute Erinnerungen an sie", gibt er mit Blick auf die Veranstaltung in Donington zu Protokoll. Bei seinem bisher letzten Auftritt in Donington Park konnte Lascorz im Rahmen der Supersport-WM auf das Podium fahren.

