Kawasaki in Laguna: Mit neuem Fahrer auf unbekanntes Terrain
Tom Sykes will seine WM-Führung in Laguna Seca verteidigen - David Salom ersetzt den verletzten Loris Baz auf der zweiten Ninja ZX-10R
(Motorsport-Total.com) - Kawasaki-Speerspitze Tom Sykes geht mit acht Punkten Vorsprung auf Aprilia-Werksfahrer Sylvain Guintoli ins Comeback-Wochenende der Superbike-Weltmeisterschaft in Laguna Seca. Erstmals seit dem Jahr 2004 gehen die für die Rennstrecke modifizierten Serienmotorräder auf der kalifornischen Berg-und-Talbahn an den Start. Sykes hat sich für das bevorstehende US-Wochenende nichts anderes vorgenommen, als seinen Vorsprung in der WM zu verteidigen, idealerweise sogar auszubauen.

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Tom Sykes betritt zwei Wochen nach Istanbul erneut unbekanntes Terrain Zoom
"Mit zwei Podestplätzen im Gepäck kommen wir nun nach Laguna Seca, einer weiteren mir unbekannten Strecke", sagt der WM-Spitzenreiter, der beim Superbike-Debüt in Istanbul auf die Plätze drei und zwei fuhr. "Ich habe gehört, dass Laguna Seca den Strecken aus der BSB (Britische Superbike-Meisterschaft, Anm. d. Red.) recht ähnlich sein soll. Ich freue mich darauf", so der Brite.
Nach Laguna Seca stehen nur noch die Veranstaltungen in Magny-Cours und Jerez de la Frontera im verkürzten Kalender der Superbike-Weltmeisterschaft 2013, was Sykes zum Schluss kommen lässt: "Es ist unglaublich, wie schnell die Zeit vergeht. Ich hoffe, dass ich gute Erinnerungen von meiner ersten Reise nach Laguna Seca mitbringen kann."

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David Salom sitzt anstelle von Loris Baz auf der zweiten Kawasaki Ninja ZX-10R Zoom
Auf der zweiten Kawasaki Ninja ZX-10R sitzt am USA-Wochenende nicht Loris Baz, sondern David Salom. Baz ist nach seinem Nürburgring-Sturz, bei dem er sich eine Wirbelverletzung zuzog, noch nicht wieder einsatzbereit. Für sein Heimspiel in Magny-Cours (6. Oktober) peilt der Franzose die Rückkehr an.
So kommt Salom zu seinem ersten Superbike-Einsatz seitdem er im vergangenen Jahr für das Kawasaki-Privatteam Pedercini in den Lenker griff. Die Strecke in Laguna Seca ist auch für den 28-jährigen Spanier absolutes Neuland. "Das ist eine neue Chance für mich, aber ich bin mir sicher, dass es eine schwierige Aufgabe wird. Die Strecke ist neu für mich und die Maschine ist nicht die, die ich im vergangenen Jahr fuhr. Ich muss also viel lernen", hält Salom die Erwartungen bewusst niedrig.

