• 05.03.2007 16:19

  • von Martin Schaumlöffel

Kagayama auf dem Weg der Besserung

Dem japanischen Suzuki-Piloten Yukio Kagayama geht es nach seinem schweren Sturz im ersten Qualifying auf Phillip Island wieder besser

(Motorsport-Total.com) - Dem japanischen Suzuki-Piloten Yukio Kagayama geht es nach seinem schweren Sturz im ersten Qualifying auf Phillip Island wieder besser: "Die Ärzte hier meinen, dass es mir schnell wieder besser gehen werde. Ich hatte einige Röntgenuntersuchungen und wahrscheinlich werden auch noch einige folgen. Das Gute ist: Ich habe mir nichts gebrochen. Ich war mir eigentlich sicher, dass ich mir mein Schlüsselbein und einige Rippen gebrochen hätte", meinte ein sichtlich erleichterter Kagayama.

Titel-Bild zur News: Yukio Kagayama

Yukio Kagayama gibt sich nach seinem Unfall schon wieder optimistisch

Der Japaner stürzte in der zweiten Kurve, dort fabrizierte er einen Highsider, der ihn weit in die Luft schleuderte, danach schlug er brutal auf seinem Motorrad auf. Sofort schossen Kagayama die Gedanken an seinen Unfall 1999 in Le Castellet durch den Kopf: "Damals verletzte ich mich an meiner Lunge und diesmal fühlte es sich genauso an", so der Japaner.#w1#

Und so Unrecht sollte Kagayama nicht haben, auch diesmal wurde seine Lunge in Mitleidenschaft gezogen. So berichtete er gestern aus dem Krankenhaus: "Gestern waren in meiner Lunge noch ein paar Stäbchen, heute ist es nur noch eins und das wird mir wohl später noch entfernt werden, zudem werde ich mich noch einigen Untersuchungen unterziehen müssen. Wenn alles okay ist, kann ich das Krankenhaus heute Abend verlassen."

"Wenn alles okay ist, kann ich das Krankenhaus heute Abend verlassen." Yukio Kagayama

Oberstes Ziel für den Suzuki-Piloten ist seine Rückkehr nach Japan und zu seinen Ärzten, um dort eine schnelle Heilung zu erfahren. Da er aufgrund seiner Lungenverletzung mit einem zweiwöchigen Flugverbot belegt wurde, muss sich Kagayama wohl die Zeit zunächst am Strand vertreiben.
Fest im Visier hat er aber die Valencia-Tests vom 18. bis 19. März - bis dahin will er unbedingt wieder in den Sattel seiner Maschine zurückkehren.