Folge uns jetzt auf Instagram und erlebe die schönsten und emotionalsten Momente im Motorsport zusammen mit anderen Fans aus der ganzen Welt
Jordi Torres: Mit Loch im Ellbogen in die Top 5?
BMW-Pilot Jordi Torres fabriziert beim finalen Test einen schmerzvollen Highsider, bis zum Rennwochenende möchte der Spanier aber wieder bei vollen Kräften sein
(Motorsport-Total.com) - BMW-Althea-Pilot Jordi Torres war eine der positiven Überraschungen des finalen Tests auf Phillip Island. Der ehemalige Moto2-Pilot mischte mit seiner S1000RR in den Top 5 mit und verlor nur wenige Zehntelsekunden auf die führenden Kawasakis. Doch am zweiten Tag musste Torres einen heftigen Abflug verdauen, bei dem er sich am Ellbogen verletzte.

© Althea
Jordi Torres muss seinen Fahstil noch an die BMW S1000RR anpassen Zoom
"Ich fuhr vier Runden. Wir änderten die Einstellungen der Traktionskontrolle und stellten sie weniger sensibel ein. Vermutlich haben wir zu viel Traktionskontrolle weggenommen. Ich flog in Kurve zwei via Highsider ab. Dabei zog ich mir ein Loch im Ellbogen zu", berichtet Torres den Kollegen von 'WorldSBK.com'. Nach einer Untersuchung konnte aber schnell Entwarnung gegeben werden: "Es wird aber immer besser", bemerkte Torres bereits am Tag des Sturzes.
"Vermutlich können wir auf eine Operation verzichten, denn dafür müsste ich einen Tag in Melbourne verbringen. Das ist mit Blick auf das Rennwochenende nicht optimal", grübelte Torres am Dienstag. Schlafen konnte der BMW-Pilot gut: "Die Ärzte gaben mir eine Tablette. Damit kann ich sicher gut schlafen, weil sie sehr stark ist", scherzte Torres.
Die Umstellung von der Aprilia RSV4 zur BMW S1000RR gelang Torres offensichtlich gut. Oder waren die guten Rundenzeiten auf die speziellen Anforderungen auf Phillip Island zurückzuführen? "Ich komme hier sehr gut zurecht, weil der Kurs meinem Fahrstil liegt. Mir fehlt aber noch ein bisschen Vertrauen in die BMW", gesteht der Althea-Pilot.
"Wir müssen weiter daran arbeiten und versuchen, das Motorrad zu verbessern. Zudem ist mir bewusst, dass ich meinen Stil an die Maschine anpassen muss. Aber der Kurs liegt mir sehr. Ich könnte hier blind fahren, was eine große Hilfe ist", berichtet der Teamkollege von Markus Reiterberger, der für den Saisonauftakt große Ziele hat: "Ich hoffe, dass ich mich in den Top 5 behaupten kann."

