• 31.03.2009 17:54

  • von Britta Weddige

Hopkins' erster Test: Spaß auf dem Superbike

John Hopkins absolviert in Almeria sein Testdebüt mit der Stiggy-Honda: Nach vier Monaten Pause kam er mit dem ungewohnten Superbike schnell zurecht

(Motorsport-Total.com) - Am kommenden Wochenende gibt John Hopkins in Valencia sein Debüt in der Superbike-Weltmeisterschaft. Derzeit absolviert der bisherige Kawasaki-MotoGP-Pilot mit seiner neuen Stiggy-Honda CBR1000RR einen Zweitagestest im spanischen Almeria. Obwohl er den spanischen Kurs nicht kennt und obwohl er zum ersten Mal überhaupt auf einem Superbike saß, war "Hopper" mit dem bisherigen Testverlauf mehr als zufrieden.

Titel-Bild zur News: John Hopkins

John Hopkins hat in Almeria seine ersten Runden auf dem Superbike gedreht

"Ich bin wirklich sehr happy mit dem Test in Almeria", sagte Hopkins, der seit vier Monaten auf keiner Rennmaschine mehr gesessen hat. Kennenlernen muss er nicht nur das Team, sondern auch die Fireblade die es auf 200 Kubikzentimeter mehr bringt als sein MotoGP-Bike. "Der erste Eindruck vom Bike und von meinem neuen Team ist wirklich gut", sagte Hopkins. "Die Größe des Bikes macht einen großen Unterschied aus; es ist ein tolles Gefühl, sich auf der Maschine wieder bewegen zu können."#w1#

"Nach meiner enttäuschenden Saison im vergangenen Jahr ist es toll, wieder auf die Strecke zu gehen und auf einem Bike Spaß zu haben", sagte Hopkins. In seinem Kawasaki-Jahr wurde er immer wieder von Verletzungen zurückgeworfen und belegte am Ende nur Rang 16 der MotoGP-Gesamtwertung. Den Wechsel in die Superbike-Weltmeisterschaft bereut er auch nach dem ersten Test nicht: "Die Größe des Bikes macht einiges aus und sie kommt meinem Fahrstil entgegen."

"Die Größe des Bikes macht einiges aus und sie kommt meinem Fahrstil entgegen." John Hopkins

Nach seiner Verpflichtung bei Stiggy hatte der Amerikaner großspurig angekündigt, in den noch verbleibenden Saisonrennen auf Sieg zu fahren. Für sein Debüt in Valencia sieht er sich nun jedenfalls gerüstet: "Ich freue mich auf Valencia und ich habe das Gefühl, dass ich gut vorbereitet dort hin komme, auch wenn ich noch nicht viel Zeit auf der Strecke verbracht habe. Ich kenne den Kurs in Valencia sehr gut und sollte dort in der Lage sein, eine gute Leistung abzuliefern."

Einen guten Eindruck hat Hopkins bei seinem Team hinterlassen. "Man kann mit John sehr gut arbeiten", lobte Teammanager John Stigefelt. "Er ist sehr optimistisch und sehr professionell. Er überstürzt nichts, sondern geht die Dinge Schritt für Schritt an. Unser Hauptziel beim Test ist, dass er sich an das Bike gewöhnt und die Teamstrukturen kennenlernt. Es macht ihm wirklich Spaß, wieder auf einer Maschine zu sitzen."

"Wir müssen noch ein paar Dinge aussortieren, aber grundsätzlich haben wir einen weiteren Schritt nach vorn gemacht", fuhr Stigefelt fort. Da an den Rennwochenenden nicht viel Zeit bleibt, um Teile zu testen und das Bike weiterzuentwickeln, müssen Tests wie der in Almeria intensiv genutzt werden. "Ich bin bin zufrieden mit dem ersten Eindruck, den John im Team hinterlassen hat. Wir wussten schon, dass Leon Haslam schnell ist. Dass John jetzt auch an Bord ist und sein Potenzial auf dem Bike zeigt, ist sehr viel versprechend", so Stigefelt.

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