BMW: Endlich wieder in Europa
BMW will bei der Rückkehr nach Europa endlich gute Ergebnisse liefern - Sind gute Platzierungen in Valencia machbar?
(Motorsport-Total.com) - Nach den beiden Überseerennen in Australien und Katar steht für BMW Motorrad Motorsport am kommenden Wochenende auf dem Circuit Ricardo Tormo im spanischen Valencia die dritte Runde der Superbike-Weltmeisterschaft auf dem Programm. Nach der langen Abwesenheit und ohne die Möglichkeiten der heimischen Rennabteilung direkt nutzen zu können, hat das Team nun dort in den vergangenen zwei Wochen intensiv gearbeitet.

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Ruben Xaus und Troy Corser wollen in Valencia das komplette Potenzial abrufen
Man will bestmöglich vorbereitet in die ersten drei europäischen Saisonwochenenden sowie einen weiteren anstehenden Test gehen. Nichtsdestotrotz sammelte das Team bei den beiden ersten Saisonterminen wertvolle Erfahrungen, die am kommenden Wochenende erfolgreich umgesetzt werden sollen.#w1#
"Für uns als neues Team waren die beiden ersten Runden ziemlich hart, aber mit dem, was wir zustande gebracht haben, bin ich wirklich mehr als zufrieden", erklärte Troy Corser. "Natürlich gibt es noch jede Menge zu verbessern, doch ich denke, wir haben den Leuten gezeigt, dass wir es ernst meinen. Wäre das neue Superpole-System nicht gewesen, hätten wir sicherlich noch bessere Startplätze herausgefahren, und wahrscheinlich wären auch die Resultate noch besser ausgefallen."
Der Australier erklärte vor dem Wochenende in Valencia weiter: "So weit von der Rennabteilung entfernt zu sein, war für uns alle von großem Nachteil. Doch jetzt sind wir wieder in Europa, und ich bin sicher, dass wir nun gute Fortschritte erzielen werden. Die beiden Überseetrips und die lange Abwesenheit haben vielen im Team gewiss die Augen geöffnet, aber alle leisten großartige Arbeit, und deshalb werden wir ganz sicher auch weiterhin gut vorankommen."
"Ich bin froh, wieder in Europa zu sein", stimmte Ruben Xaus mit ein. "Nicht etwa deshalb, weil ich Australien und Katar nicht mag, sondern weil wir jetzt wieder vollen Zugriff auf unsere Rennabteilung haben und vieles erledigen können, was während der Überseerennen einfach nicht möglich war. Wir sind auf jeder Strecke im Nachteil, da wir für unser Motorrad über keinerlei Daten aus den Vorjahren verfügen."
"Entsprechend gilt es am ersten Trainingstag zunächst immer, erst einmal ein gutes Setup fürs Motorrad zu finden. Ich bin mit der Arbeit des Teams sehr zufrieden und freue mich, mit der S 1000 RR nun erstmals ein Rennen in meinem Heimatland zu bestreiten", sagte der Spanier weiter. BMW hatte zwar in einigen Trainingsessions mit guten Runden und mit schnellen Zeiten im Rennen aufhorchen lassen, doch die zählbaren Ergebnisse blieben zunächst aus.

