Haslam & Rea: Von Suzuka nach Silverstone
Suzuka-Sieger Leon Haslam kommt mit neuer Motivation zum Heimrennen - Landsmann und Teamkollege Jonathan Rea erinnert sich an 2010
(Motorsport-Total.com) - Zwischen dem Rennen in Moskau und dem Rennwochenende in Silverstone ging es für die beiden Pata-Honda-Piloten Leon Haslam und Jonathan Rea nach Suzuka. Beim prestigeträchtigen Langstreckenklassiker auf dem Formel-1-Kurs kämpften die beiden Briten um den Sieg. Am Ende stand Haslam ganz oben und erhielt durch den Erfolg neue Motivation. Rea schied aus, weil sein Mitfahrer die Fireblade zu stark beschädigte und das im Vorjahr siegreiche Team damit aus dem Rennen war.
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Das Pata-Honda-Duo freut sich auf die heimischen Fans in SIlverstone Zoom
"Suzuka war eine tolle Erfahrung", blickt Haslam zurück, der auch in Japan von seiner Beinverletzung behindert wurde: "Ich hatte bei meinem ersten Stint einige Probleme. Ich versuchte vermutlich zu verbissen, präzise zu fahren und ein gutes Tempo zu fahren. Was ich mit den Beinen nicht leisten konnte, musste ich kompensieren und das führte zu Rückenschmerzen. Doch unterm Strich war es das wert."
Nun steht Silverstone auf dem Plan. "Ich liebe den Kurs und stand 2010 auf dem Podium", erinnert sich der ehemalige BMW-Werkspilot. "Im Vorjahr führte ich das Rennen an, als wir mit Slicks unterwegs waren und der Regen kam. Ich verpasste die Rennen in Donington durch meine Beinverletzung. Es ist also die einzige Chance, in diesem Jahr vor den britischen Fans zu fahren. Darauf freue ich mich sehr."
Teamkollege Rea trauert einem zweiten Sieg in Suzuka hinterher: "Ich war durch den Verlauf des Acht-Stunden-Rennens am Boden zerstört, doch so etwas kann passieren", erklärt der Brite, der sich auf sein zweites Heimrennen der Saison freut. "Ich fühle mich gut und freue mich, an diesem Wochenende wieder auf mein Motorrad zu steigen. Ich hatte in der Vergangenheit gemischte Ergebnisse in Silverstone. Ich hatte einige tolle Rennen und erinnere mich besonders gut an die zweiten Plätze in der Saison 2010, die ich sehr genoss."
"Im Vorjahr hatten wir ein bisschen zu kämpfen. Doch es ist ein toller Kurs. Die Änderungen der vergangenen Jahre haben den Kurs besser gemacht. Ich werde so attackieren, wie ich es auch auf jeder anderen Strecke mache. Da es das zweite Rennwochenende in Großbritannien ist, freue ich mich, die freundlichen Gesichter, auch wenn sie an einigen Stellen ziemlich weit weg sind", so Rea.
