Alstare: Silverstone nicht optimal für die Panigale

Die schnellen Kurven werden Carlos Checa und Ayrton Badovini die Arbeit nicht erleichtern: Wäre Regen eine Hilfe für die Ducati-Piloten?

(Motorsport-Total.com) - Trotz des Aufwärtstrends bei Ducati sind Ex-Champ Carlos Checa und Ayrton Badovini noch keine Anwärter für Siege. Die 1199 Panigale sorgt bei den Ingenieuren und Piloten nach wie vor für Kopfschmerzen. Die größten Problemzonen sind die geringe Spitzenleistung und die Fahrbarkeit im mittleren Drehzahlbereich, die zu Problemen beim Fahrwerk und der Elektronik führt.

Titel-Bild zur News: Carlos Checa

Regenschauer sind auch beim Renn- wochenende in Silverstone vorstellbar Zoom

Nach dem unschönen Wochenende in Russland reist die Superbike-Weltmeisterschaft vor deren Sommerpause zum zweiten Mal in dieser Saison nach Großbritannien. Nach dem Rennwochenende in Donington gastiert die Serie auf dem Kurs in Silverstone. Die Erwartungen sind bei Alstare-Ducati nicht besonders groß. Die Charakteristik der Strecke kommt den Zweizylindern nicht entgegen und liegt eher den Vierzylindern.

"Silverstone unterscheidet sich sehr vom Kurs in Moskau", bemerkt Ex-Weltmeister Checa. "Auf dem englischen Kurs gibt es schnelle Sektionen, in denen man mit Vollgas fährt. Das ist ein Nachteil für uns. Dennoch fuhr ich dort immer ziemliche gern. Ich hoffe, dass wir weiterhin so gut arbeiten wie beim Misano-Test und in den Trainings in Moskau. Das Ziel besteht darin, zu wachsen und das Projekt nach vorne zu bringen."

Ayrton Badovini

Erfolgserlebnis: Ayrton Badovini fuhr in Moskau auf Position drei ins Ziel Zoom

Checa gewann in der Saison 2011 mit der 1098R den ersten Lauf und wurde im zweiten Lauf Zweiter. Im Vorjahr kam der Spanier mit der vom Reglement benachteiligten Ducati nicht über einen fünften und einen sechsten Platz hinaus. Teamkollege Badovini stand im Vorjahr auf dem Podium. "Mein Hauptziel an diesem Wochenende ist es, das gute Gefühl, das ich im Trockenen während den Trainings in Imola und beim Test in Misano vor dem Moskau-Rennen hatte, wiederzufinden", schildert der Italiener.

"Wir fahren auf einer britischen Strecke - natürlich ist das Wetter immer eine Unbekannte. Doch wenn die Bedingungen seltsam werden oder es nass wird, dann wäre ich nicht böse darüber, bedenkt man, wie es im Vorjahr im Nassen in Silverstone für mich lief", berichtet Badovini, der auch im Regenrennen von Moskau glänzte und das erste Podium für die 1199 Panigale sicherstellte.