• 07.09.2009 12:18

  • von Roman Wittemeier

Haga gegen Rea: Nicht zum ersten Mal

Noriyuki Haga ist nach seinem Crash im zweiten Nürburgring-Rennen enttäuscht: "Einziger Lichtblick ist, dass ich nicht verletzt bin" -Jonathan Rea: "Tut mir leid für ihn"

(Motorsport-Total.com) - Noriyuki Haga ist nach dem Superbike-Wochenende in der Eifel nicht mehr der Gejagte, sondern nun in der Rolle des Jägers. Rivale Ben Spies nahm ihm am Nürburgring die Tabellenführung ab. Das fiel dem Amerikaner umso leichter, weil Haga sein zweites Rennen in den Kies setzte. "Vor dem Rennen habe ich Anpassungen an der Aufhängung vornehmen lassen. Das hätte sich sicherlich in der Endphase ausgezahlt", klagt Haga nach seinem Abflug in Runde vier.

Titel-Bild zur News: Noriyuki Haga

Hier noch auf dem Bike, riss es Haga bald in den Kies

"Gerade als ich Checa schnappen wollte, kam mir Rea in die Quere", sagt der Japaner, der im Duell am Kurvenausgang nach einer Berührung im Kies endete. "Ich konnte nichts machen und die Maschine sprang nicht mehr an. Ich bin ärgerlich, denn das ist nun schon zum zweiten Mal passiert. Der einzige Lichtblick ist, dass ich nicht verletzt bin", meint der ärgerliche Ducati-Pilot.#w1#

Rennsieger Rea entschuldigte sich unterdessen halbherzig beim Japaner. "Er rutschte etwas von der Ideallinie und ich zog nach innen. Dann habe ich nur noch einen Knall bemerkt. Ich habe erst später gehört, dass er ausgeschieden ist", sagt der Brite. "Es tut mir sehr leid für ihn. Ich würde nicht sagen, dass es ein Fehler von mir war. Ich würde aber auch nicht sagen, dass es seine Schuld ist."