Favorit Kawasaki: Jonathan Rea entspannt im Urlaub

Kawasaki gilt auch für die Rennen in Thailand als Favorit - Weltmeister Jonathan Rea verbringt ruhige Tage mit seiner Familie in Phuket - Tom Sykes angriffslustig

(Motorsport-Total.com) - Die Favoritenrolle für die zweite Runde der Superbike-Weltmeisterschaft 2017 ist klar verteilt. Kawasaki wird auch am kommenden Wochenende in Thailand das Team sein, das es zu schlagen gilt. Der Blick in die kurze Geschichte der Buriram-Strecke zeigt: Jonathan Rea gewann bei der Premiere vor zwei Jahren beide Läufe. Vor zwölf Monaten konnte sein Teamkollege Tom Sykes in Rennen zwei die Dominanz des Weltmeisters brechen.

Titel-Bild zur News: Jonathan Rea, Xavi Fores

Jonathan Rea hat drei der vier Thailand-Rennen gewonnen Zoom

Nach seinem Doppelsieg in Australien weilte Rea samt Familie in Asien und machte Urlaub. Auf Twitter und Instagram teilte der Brite Fotos von seinen entspannten Tagen. "Ich habe die vergangene Woche in Phuket mit meiner Familie und Freunden verbracht. Es war wirklich schön, mich für das heißeste Rennen des Jahres zu akklimatisieren und gleichzeitig die Thai-Küche zu genießen", sagt Rea über seinen Urlaub.

Sykes ist ebenfalls schon in Thailand und nahm an einer Promotion-Veranstaltung für Kawasaki teil. "Es kamen etwa 400 Leute und es war eine sehr schöne Veranstaltung. Jetzt freue ich mich auf das Rennwochenende in Buriram." Sykes wird als WM-Dritter das zweite Rennen in Angriff nehmen. "Aufgrund der Hitze ist es dort immer eine Herausforderung, aber die vergangenen Jahre haben Spaß gemacht."

Trotz Platz sechs in Phillip Island blickt der Vizeweltmeister zuversichtlich auf Buriram, denn die Strecke liegt der Ninja ZX-10R. "Wenn ich bedenke, dass ich in Phillip Island auf dem Podium stand und im zweiten Rennen gute Punkte gesammelt habe, nachdem ich zu Beginn vorne dabei war, lässt mich mit mehr Zuversicht auf den Chang International Circuit blicken." Sykes wird eine ähnliche Leistung wie im Vorjahr zeigen müssen, wenn er Rea erneut besiegen will.

Der Weltmeister ist wie gewohnt extrem entspannt. "Es wird wichtig, dass wir dort unsere Basisabstimmung bestätigen. Unser Motorrad hat sich nämlich stark gegenüber 2016 verändert", denkt Rea an die Freien Trainings. "Wir wollen im Training gut arbeiten, damit wir in beiden Rennen an der Spitze mitkämpfen können." Sollte Rea beide Rennen in Thailand gewinnen, dann würde er insgesamt schon auf 42 Siege kommen. In der ewigen Bestenliste würde er damit nur noch einen Triumph hinter dem drittplatzieren Noriyuki Haga liegen.