Ducati über E-Antrieb: "Sind nicht mehr weit von der Serienproduktion entfernt"

Das Ende des Verbrenner-Superbikes naht: Ducati-CEO Claudio Domenicali hat bereits öffentlich bestätigt, dass in Bologna an einem E-Bike gearbeitet wird

(Motorsport-Total.com) - Die Ducati-Fans in der Superbike-WM müssen sich von 2018 zu 2019 umstellen. Der charakteristische V2-Sound wird der WSBK in der neuen Saison fehlen, wenn ausschließlich Vierzylindermaschinen in der Startaufstellung stehen. Doch mit dem V4-Bike hat Ducati einen würdigen Nachfolger im Programm, der ebenfalls enorm stimmgewaltig ist. Größere Umstellungsprobleme stehen in Sachen Klangkulisse bevor, wenn die Italiener in der Zukunft auf den Elektromotor umstellen. Laut CEO Claudio Domenicali arbeitet Ducati bereits an einem E-Bike.

Titel-Bild zur News: Claudio Domenicali

Ducati-CEO Claudio Domenicali mit der Panigale V4R Zoom

"Die Zukunft ist elektrisch. Wir sind nicht mehr weit von der Serienproduktion entfernt", kündigt Domenicali im Rahmen einer Veranstaltung in Spanien an. Verschiedene Quellen bestätigten, dass Domenicali bereits erste Testfahrten mit einem E-Prototyp gedreht haben soll.

Aktuell besteht Ducatis Produktpalette beinahe komplett aus V2/V4-Bikes. Der italienische Motorradhersteller betrat aber mit der Präsentation des E-Mountainbikes MIR RR Neuland. Ab 2019 können interessierte Kunden das etwa 6.500 Euro teure Mountainbike mit E-Motor erwerben. Bei der Entwicklung des 22,5 Kilogramm schweren Mountainbikes half E-Bike-Spezialist Thuk. Die Entwicklung eines möglichen E-Superbikes soll aber Ducati-intern erfolgen.

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