Crewchief: Unterbezahlter Traumberuf?
Eugene Lavertys Crewchief erklärt, warum er mit seinem Gehalt zufrieden ist, obwohl es nur einem Bruchteil des Fahrer-Gehalts entspricht
(Motorsport-Total.com) - Mit Ausnahme der Spitzenfahrer sind die Gehälter im Motorrad-Sport meist ziemlich niedrig. Mechaniker schlagen sich die Nächte um die Ohren, tragen reichlich Verantwortung und müssen zwischen den Rennwochenenden die wertvolle Fracht von A nach B bringen. Erholung gibt es nur im Winter. Und selbst dann müssen einige von ihnen sich Jobs suchen, um über die Runden zu kommen.

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Suzuki-Pilot Eugene Laverty verdient deutlich mehr Geld als seine Crew Zoom
Philip Marron, der Crewchief von Eugene Laverty, ist seit einigen Jahren ein bekanntes Gesicht im Fahrerlager. Marron beklagt sich nicht über die im Vergleich zu den Fahrern schlechte Bezahlung. "Als Fahrer hat man nur ein kleines zeitliches Fenster, doch als Crewchief ist man längere Zeit im Fahrerlager. Egal, wie viel Eugene verdient. Er verdient jeden Cent, den er bekommt", betont er im Gespräch mit 'Crash.net'.
"Über die Jahre habe ich auch mit Roadracern auf der Isle of Man zusammengearbeitet. Dazu zählten Leute wie John McGuiness und William Dunlop. Sie sind ebenfalls jeden Cent, den sie verdienen", bemerkt Lavertys Crewchief. "Crewchiefs und Mechanikern geht es nicht so schlecht. Wichtiger ist, dass wir das machen, was wir lieben. Der Job ist besser als ein normaler Bürojob."

