Crescent-Suzuki: Lange Geraden bereiten noch immer Sorgen
Suzuki fehlt nach wie vor etwas Spitzenleistung: Crewchief Les Pearson bemerkt, dass sich der Schaden in Grenzen hält, solange man auf der Bremse stark ist
(Motorsport-Total.com) - Suzuki überraschte mit einem Sieg durch Eugene Laverty beim Saisonauftakt. Doch seit dem furiosen Saisonstart musste sich Laverty mit Plätzen im Verfolgerfeld zufrieden geben. Der Suzuki GSX-R1000 fehlt nach wie vor Spitzenleistung. Besonders Kawasaki und Aprilia ziehen mit ihren Superbikes auf den Geraden vorbei und erschweren den Suzuki-Piloten die Arbeit.

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Eugene Laverty rechnet in Sepang mit einem schwierigen Wochenende Zoom
Nach den ersten vier Veranstaltungen ist Laverty lediglich WM-Achter. Teamkollege Alex Lowes belegt vor dem Rennwochenende in Donington Platz zehn in der Fahrerwertung. Donington dürfte der GSX-R liegen. Doch spätestens in Sepang werden die Suzuki-Piloten leiden, kündigte Laverty vor einigen Wochen an. Auf den beiden Geraden werden sich Laverty und Lowes schwer tun.
"Wie Eugene bereits meinte, ist Sepang vermutlich die schwierigste Strecke für Suzuki, weil die Geraden sehr lang sind. Doch so einfach ist es nicht immer", bemerkt Crescent-Crewchief Les Pearson im Gespräch mit 'Crash.net'. "Manchmal hat man auf Strecken seine Schwierigkeiten, wo man vorher erwartete, stark zu sein. Andersrum ist es genauso. Wo es gut oder schlecht läuft, weiß man meist von vergangenen Veranstaltungen."
"Wenn ich etwas voraussagen soll, dann würde ich meinen, die Suzuki läuft dort ziemlich gut", erklärt der Crewchief von Lowes. "Der Stil der Strecke sollte dem Motorrad liegen. Sicher gibt es einige lange Geraden, doch wenn man auf der Bremse gut ist, wirkt sich das nicht so stark aus." Pearson rechnet damit, dass Laverty in der laufenden Saison noch einige Highlights setzen wird: "Ich denke, Eugene wird im weiteren Saisonverlauf stark sein. Er wurde Vizeweltmeister, ist ein sehr guter Fahrer und stellte das auf Phillip Island unter Beweis. Er ist unter Druck noch besser, was ein großer Vorteil ist", so der Crescent-Crewchief.

