• 19.08.2010 16:10

  • von Lennart Schmid

Corser: Aprilia und Honda sind einfacher zu fahren

Troy Corser vergleicht seine BMW S1000RR mit anderen aktuellen Superbikes - V4-Maschinen sind sanfter zu fahren

(Motorsport-Total.com) - Troy Corser ist in seiner langen Rennfahrerkarriere bereits die unterschiedlichsten Motorräder von den verschiedensten Herstellern gefahren. Mit Ducati gewann er 1996 seinen ersten WM-Titel bei den Superbikes, der zweite folgte 2005 auf Suzuki. Dazwischen startete er für Yamaha in der 500er-Weltmeisterschaft sowie für Aprilia und Foggy-Petronas bei den Superbikes. Nach einem weiteren Gastspiel bei Yamaha ist Corser seit 2009 bei BMW unter Vertrag.

Titel-Bild zur News: Troy Corser

Troy Corser weiß: "Natürlich gehört die Fitness immer dazu"

Der 38-jährige Australier weiß also, wovon er spricht, wenn es um die physischen Anforderungen beim Motorradrennfahren geht. "Natürlich gehört die Fitness immer dazu", si Corser. "Aber wenn das Motorrad vom Chassis und der Leistungsentfaltung des Motors her richtig abgestimmt ist, sollte es körperlich wirklich nicht so anstrengend sein es zu fahren - sofern man fit ist."#w1#

Die BMW S1000RR sei demnach auch nicht körperlich schwieriger zu beherrschen als andere Superbikes. "Aber sie war vom Motor her nicht richtig abgestimmt. Deshalb ist die Honda vielleicht am leichtesten zu fahren, oder momentan sogar die Aprilia, da der Motor so sanft ist Dank der V4-Power."

Die rundere Leistungsentfaltung eines V4-Motors könne ein Pilot dazu nutzen, die Maschine auf der Rennstrecke schneller zu bewegen. "Es ist nicht nur die körperliche Bewegung, sondern auch der Motor. Das hilft einem, wenn man selbst weniger Kraft aufwenden muss", so Corser.