Coronavirus: Wie Ducati-Pilot Leon Camier von der Zwangspause profitiert

Für Barni-Pilot Leon Camier kommt die Pause wie gerufen: Der Brite erholt sich von seiner Schulterverletzung und möchte komplett fit sein, wenn es wieder losgeht

(Motorsport-Total.com) - Leon Camier blickt auf schwierige Monate zurück. Verletzungen prägten die Karriere des Briten, der sich für die WSBK-Saison 2020 einiges ausrechnete. Beim Saisonstart musste der Barni-Pilot vorzeitig das Handtuch werfen, weil die Schulter noch nicht stark genug war, um die Belastungen zu überstehen.

Titel-Bild zur News: Leon Camier

Leon Camier nutzt die Auszeit für seine Genesung Zoom

Die Zwangspause auf Grund der Coronakrise kommt für Camier wie gerufen. "Die Ärzte erwarten eine vollkommene Genesung. Sie meinten, dass Zeit notwendig ist, um ganz langsam wieder Stärke aufzubauen. Das scheint der einzige Weg zu sein", erklärt er.

Im November 2019 verletzte sich Camier an der Schulter und wurde Weihnachten operiert. In Andorra arbeitet er an der Genesung. "Es wird immer besser. Die Situation ist komplett anders als bei den anderen Verletzungen, die ich zuvor hatte. Lediglich die vorherige Schulterverletzung zog sich eine Weile", so der Ducati-Pilot.

"Es war eine schwierige Situation. Verschiedene Ärzte boten mir verschiedene Optionen an. Ich traf die Entscheidung, mich am Heiligen Abend operieren zu lassen", schildert Camier. "Ich ging davon aus, ziemlich schnell zurückzukehren, wie es bei anderen Verletzungen der Fall war. Doch dieses Mal zieht es sich. Es ist nicht nur ein Knochenbruch. Die Schulter ist ziemlich komplex."


Fotos: Superbike-WM 2020: Die neuen Bikes der WSBK-Piloten


Bis auf wenige Runden in Portimao verpasste Camier die Wintertests komplett. Beim Auftakt auf Phillip Island musste er vor den Rennen erkennen, dass er noch nicht fit genug ist, um eine Renndistanz zu absolvieren.

Neueste Kommentare