Camier peilt zwei Podestplätze an

Leon Camier peilt beim Saisonfinale in Magny-Cours zwei Podestplätze an - Sein Suzuki-Teamkollege John Hopkins will die Superpole erreichen

(Motorsport-Total.com) - In Magny-Cours geht eine schwierige Debüt-Saison von Crescent-Suzuki zu Ende. John Hopkins wurde von mehreren Verletzungen geplagt und konnte sich nie mit Spitzenplätzen in Szene setzen. Seine beste Platzierung war Rang neun in Moskau. Das war auch Hopkins einziges Ergebnis in den Top 10. Besser ist es für seinen Teamkollegen Leon Camier gelaufen. Speziell seit dem Sommer ist das Crescent-Paket in Zusammenarbeit mit Tuner Yoshimura stärker geworden. Im Motorbereich hatte man die größten Defizite. Camier kämpfte zuletzt mehrmals um Podestplätze mit und wurde auf dem Nürburgring mit Platz drei belohnt.

Leon Camier konnte bei den jüngsten Rennen um das Podium kämpfen Zoom

Diesen positiven Schwung will der Brite auch in Magny-Cours zu Topresultaten umsetzen. "Seit Portugal habe ich trainiert und bin Enduro gefahren, um sicherzugehen, dass ich für Magny-Cours in Form bin. Meine Rennen im Vorjahr waren okay. Mein Resultat in Lauf zwei hätte besser sein können, wenn ich mich nicht für den falschen Reifen entschieden hätte", blickt Camier zurück. Einen vierten Platz schaffte er im Vorjahr in Frankreich.

"Die Strecke ist zu den Reifen sehr hart. Man muss also die Abstimmung so hinbekommen, damit die Reifen geschont werden. Gleichzeitig muss man sich aber auch gut qualifizieren. Es ist eine körperlich anstrengende Strecke und es gibt nicht viele Stellen an denen man sich ausruhen kann. Es gibt aber Überholmöglichkeiten, speziell wenn die Reifen gegen Rennende nachlassen. Die Suzuki hat sich in den jüngsten Rennen stark verbessert. Wir werden sehen, wie sich der bessere Speed und die bessere Beschleunigung auf der französischen Strecke auswirken. Ich will die Saison mit zwei Podestplätzen beenden."

Für Hopkins ist Magny-Cours Neuland. Zunächst muss der US-Amerikaner die Strecke lernen. "Ich bin noch nie zuvor in Magny-Cours gefahren, also werde ich am ersten Tag die Strecke lernen müssen und schauen, dass ich so schnell wie möglich auf Speed komme. Soweit ich im Fernsehen gesehen und gehört habe, ist diese Strecke einfacher zu lernen als Portimao. Ich hoffe, dass ich im finalen Qualifying das Tempo habe und ohne Dramen in die Superpole komme", hofft Hopkins. "Die Suzuki ist jetzt viel konkurrenzfähiger und ich freue mich auf dieses Wochenende und will die Saison mit dem besten Ergebnis des Jahres beenden."