BMW-Italia sucht nach Aufwärtstrend
Für BMW-Italia ist der Russland-Ausflug gemischt verlaufen - Nach dem verpatzten Qualifying starteten Michel Fabrizio und Ayrton Badovini Aufholjagden
(Motorsport-Total.com) - Das BMW-Italia-Team hat nach der Schlappe in der Superpole am Sonntag zurückgeschlagen und das Beste aus der Situation gemacht. Auf der neuen Moskau-Rennstrecke verpassten Ayrton Badovini und Michel Fabrizio die Qualifikation für die Superpole und gingen von weit hinten in die beiden Rennen. In Lauf eins startete Fabrizio eine Aufholjagd, die ihn bis auf Platz fünf nach vor brachte. Anschließend war aber früh Feierabend, denn schon in der ersten Runde des zweiten Rennens wurde er in Kurve fünf in einen Unfall mit Hiroshi Aoyama (Honda) verwickelt. Badovini belegte die Positionen zwölf und acht.

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Michel Fabrizio (84) kämpfte sich durch das Feld und wurde Fünfter Zoom
"Ich bin auf jeden Fall nicht mit diesem Wochenende zufrieden", ist Badovini enttäuscht. "Ich konnte nicht so schnell fahren wie ich wollte. Im zweiten Rennen bin ich defensiver gefahren, während ich im ersten Lauf kleine Probleme hatte, die mich gebremst haben. Wir müssen uns jetzt auf das nächste Rennen auf dem Nürburgring konzentrieren." Serafino Foti, der Sportdirektor des Teams, zieht eine gemischte Bilanz. "Wir verlassen Moskau und sind nur zur Hälfte glücklich. Michel ist bei den kniffligen Bedingungen gut gefahren und hat sich den fünften Platz verdient."
"Im zweiten Rennen traf ihm bei dem Unfall keine Schuld. So ist der Rennsport und es kann passieren, speziell wenn man von so weit hinten starten muss. Ayrton wurde Zwölfter und verbesserte dann sein Gefühl und wurde Achter. Wir müssen daran arbeiten, dass wir wieder in die Top 5 zurückkehren." Fabrizio freute sich über Platz fünf, aber ärgerte sich über den Ausfall. "Das erste Rennen ist sehr gut gelaufen und ich bin mit dem Ergebnis zufrieden. Der Unfall kann passieren. Aoyama bremste zu hart und ein anderer Fahrer konnte ihm nicht ausweichen. Ich sah ihn erst im letzten Moment und konnte nichts mehr tun."

