• 17.06.2011 21:24

BMW: Hohe Temperaturen bereiten Sorgen

Troy Corser (12.) und Leon Haslam (14.) auf der Suche nach Grip - Setuparbeit zunächst wichtiger als schnelle Rundenzeiten

(Motorsport-Total.com) - Das erste Gastspiel der Superbike-Weltmeisterschaft im Motorland Aragon hat begonnen. Auf der spanischen Rennstrecke wird die siebte Runde der Saison 2011 ausgetragen. Das Team BMW Motorrad Motorsport fuhr dort am Freitag zum ersten Mal bei heißem und sonnigem Wetter.

Titel-Bild zur News: Troy Corser

Troy Corser war am Freitag in Alcaniz der schnellere der beiden BMW Piloten

Als die Mannschaft mit den Werksfahrern Leon Haslam und Troy Corser im Winter im Motorland Aragon getestet hat, war es relativ kühl. Deshalb nutzte das Team diesen Freitag, um zahlreiche Dinge auszuprobieren und die Abstimmung der BMW S1000 RR an die Strecke und die heißen Bedingungen anzupassen.

Corser beendete das erste Qualifikationstraining auf dem zwölften Rang, Haslam fuhr auf den provisorischen 14. Startplatz. "Mein Rücken schmerzt noch ein bisschen, wenn ich auf dem Bike sitze, aber beim Fahren selbst habe ich von der Beweglichkeit her keine Probleme", berichtet Corser und fügt an: "Wir hatten heute ein paar Schwierigkeiten mit der Haftung, der Hinterreifen hat ziemlich häufig durchgedreht. Wir haben eine Menge verschiedener Dinge ausprobiert, um das zu beheben."


Fotos: Superbike-WM in Alcaniz


Nach Ansicht des Australiers sei die Haftung generell gut, aber "wir konnten sie zunächst nicht nutzen". Am Ende der Session hat das Team dann eine Verbesserung beim Setup erzielen können. "Alles in allem bin ich recht zuversichtlich. Wir werden nun die gute Abstimmung, die wir beim Test gefunden haben, mit der von heute vergleichen und basierend darauf eine Einstellung für morgen erarbeiten", so Corser.

Teamkollege Haslam war nach eigener Aussage am Freitag noch damit beschäftigt, einige Schwierigkeiten auszusortieren. "Heute haben wir uns darauf konzentriert, an unserer Abstimmung zu feilen. Denn die Streckentemperatur ist wesentlich höher als beim Test damals", bekennt der Brite. "Morgen ist ein neuer Tag. Das Team arbeitet so hart wie immer daran, das Bike anhand meines Feedbacks so einzustellen, wie ich es brauche. Wir werden sehen, was morgen möglich ist. Wir müssen nur hart arbeiten und versuchen, die Lösung zu finden, nach der wir suchen."

Rennleiter Rainer Bäumel fasst die Herangehensweise des BMW Werksteams wie folgt zusammen: "Nachdem unsere beiden Fahrer angeschlagen vom letzten Rennwochenende in Misano abgereist waren, war es heute wichtig für uns, ein paar neue Setups und Strategien auszusortieren und zu testen, statt auf schnelle Rundenzeiten zu gehen."

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