Barni-Ducati: Tito Rabat bekommt identisches Material wie Scott Redding

WSBK-Rookie Tito Rabat erhält im Barni-Team eine 2021er-Ducati - Das italienische Kundenteam beendet zudem das Showa-Experiment und kehrt zu Öhlins zurück

(Motorsport-Total.com) - In der WSBK-Saison 2020 erlebte das Barni-Team von Marco Barnabo einige Enttäuschungen. Mit Leon Camier hatte das private Ducati-Team einen vielversprechenden Fahrer verpflichtet. Eine langwierige Verletzung führte nach dem Saisonstart in Australien zur Vertragsauflösung.

Titel-Bild zur News: Matteo Ferrari

Das Barni-Team stellt Tito Rabat eine 2021er-Ducati mit Öhlins-Federelementen bereit Zoom

Marco Melandri feierte bei Barni sein Comeback, blieb aber hinter den Erwartungen zurück. Nach einigen Events trennte sich auch Melandri vom Team. Und auch die Nachfolger des Italieners erfüllten nicht die Erwartungen.

In diesem Jahr stehen die Zeichen auf Neuanfang. Mit Ex-MotoGP-Pilot Tito Rabat hat Barni einen motivierten und erfolgshungrigen Fahrer ins Team geholt. Um technische Zweifel aus der Welt zu schaffen, entschied sich Barnabo zur Rückkehr zu Öhlins. Somit setzt Barni auf die gleichen Federelemente wie das Ducati-Werksteam und das GoEleven-Team mit Chaz Davies.

Rabat verwendete in den vergangenen Jahren ausschließlich Öhlins. Barni wollte diese Erfahrungen nutzen und entschied sich deshalb dazu, das Showa-Experiment zu beenden. In den beiden vergangenen Jahren kooperierte Barni mit Showa, doch das Risiko zahlte sich nicht aus.

Abgesehen von den Federelementen wird die Barni-Ducati in der WSBK-Saison 2021 auch sonst technisch dem Werks-Motorrad entsprechen. Beim ersten Vorsaison-Test in Jerez wird Rabat noch auf der 2020er-Panigale Platz nehmen. Doch beim Saisonstart erhält er die jüngste Ausbaustufe der V4R.

Tito Rabat

Tito Rabat soll Barni wieder in Podestnähe bringen Zoom

Vor dem ersten Schlagabtausch mit der WSBK-Konkurrenz in Andalusien wird Rabat mit seinem Trainings-Motorrad zwei private Tests absolvieren. Mit einer Serien-Ducati fährt er zuerst in Portimao und später in Cartagena, bevor er am 20./21. Januar in Jerez auf Jonathan Rea, Scott Redding und Co. treffen wird.

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