Werde jetzt Teil der großen Community von Motorsport-Total.com auf Facebook, diskutiere mit tausenden Fans über den Motorsport und bleibe auf dem Laufenden!
Aus Angst vor Reifenschäden: Erneut Pficht-Boxenstopps beim WSBK-Auftakt!
Vorsichtsmaßnahme beim Saisonauftakt der Superbike-WM auf Phillip Island: Bei den Rennen der WSBK und WSSP sind erneut Pflicht-Boxenstopps vorgeschrieben
(Motorsport-Total.com) - Einen Monat vor dem Start der Superbike-WM-Saison 2025 haben Serien-Promoter Dorna und Motorrad-Weltverband FIM bekanntgegeben, dass beim Auftakt auf Phillip Island (Australien) erneut Pflicht-Boxenstopps absolviert werden müssen. Betroffen sind die Rennen der Superbike-WM und die Supersport-WM. Die Bedenken der Verantwortlichen hinsichtlich der Haltbarkeit der Reifen sind zu groß.

© WorldSBK.com
Anders als in der MotoGP wird in der Superbike-WM nicht das Motorrad sondern das Hinterrad gewechselt Zoom
Das sehr flüssige Layout der Grand-Prix-Strecke mit den vielen Vollgaskurven sowie das zu erwartende Wetter haben die Verantwortlichen überzeugt, dass Rennen über die volle Distanz zu gefährlich sind. Die Gefahr, dass ein Fahrer einen Reifenschaden erleidet, ist zu groß. Bereits im Vorjahr mussten die Fahrer zum Reifenwechsel an die Box kommen. Damals gewannen Nicolo Bulega (Ducati) und Alex Lowes (Kawasaki) die beiden Hauptrennen.
"Nach einer umfassenden Analyse der Eigenschaften der Rennstrecke haben die Fédération Internationale de Motocyclisme (FIM) und die Dorna WSBK Organization (DWO) festgelegt, dass Hinterreifen für die WSBK-Klasse nicht länger als elf Runden und für die WorldSSP-Klasse nicht länger als zehn Runden verwendet werden dürfen", heißt es in einer Mitteilung der Serienverantwortlichen.

© Instagram Michael Rinaldi
Trotz der verkürzten Renndistanz kamen die Pirelli-Reifen im Vorjahr an ihre Grenzen Zoom
Daher werden die Renndistanzen für die beiden Rennen der Superbike-WM auf 20 Runden festgelegt, wobei den Fahrern für das Wochenende zwei zusätzliche Reifensätze zugeteilt werden. WSBK-Geschäftsführer Gregorio Lavilla stellt sich hinter die Entscheidung, die Rennen auf 20 Runden zu verkürzen und einen Pflichtstopp vorzuschreiben.
Wie Gregorio Lavilla die Entscheidung begründet
"Phillip Island ist für seine spannende Hochgeschwindigkeitsstrecke bekannt, stellt aber aufgrund seiner Oberfläche und des schnell wechselnden Wetters auch eine einzigartige Herausforderung dar", hält Lavilla fest.
"Trotz der im Laufe der Zeit vorgenommenen Verbesserungen der Streckenbedingungen bleibt sie äußerst anspruchsvoll, insbesondere wenn man bedenkt, dass es die erste Runde der Saison ist, in der die Teams noch an der Feinabstimmung ihrer Grundeinstellung arbeiten", bemerkt der spanische Ex-Profi.

© Kawasaki
Gregorio Lavilla sieht in den Pflichtstopps die beste Lösung Zoom
"Aufgrund unserer Erfahrungen auf Phillip Island sind wir zu dem Schluss gekommen, dass die Durchsetzung eines obligatorischen Boxenstopps der beste Ansatz ist, um die Qualität des Rennens zu gewährleisten", erklärt Lavilla. "Durch die Einführung dieses Formats stellen wir sicher, dass alle Teilnehmer unter fairen und sicheren Bedingungen an einem vielversprechenden Saisonstart teilnehmen können."
Das erste Rennen der WSBK-Saison 2025 wird am Samstag (22. Februar) gestartet. Am Sonntag (23. Februar) folgen der erste Sprint des Jahres und das zweite Hauptrennen.


Neueste Kommentare