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Assen: Althea-Ducati sieht sich "nicht zu sehr" im Nachteil
Vor dem Superbike-Wochenende in Assen rechnet sich Althea-Teamchef Genesio Bevilacqua Chancen auf eine Fortsetzung des guten Laufs aus
(Motorsport-Total.com) - Es ist eine Frage, die von Rennen zu Rennen immer wieder aufs Neue debattiert wird. Sie lautet: Wie sehr ist Ducati mit seiner Zweizylinder-Maschine gegenüber den anderen Herstellern, die mit Vierzylinder-Aggregaten antreten, benachteiligt? Nach dem Rennwochenende in Portimão, wo Max Biaggi Dank seiner auf den Geraden bärenstarken Aprilia einen Doppelsieg feierte, war das Lamento im Ducati-Lager jedenfalls mal wieder sehr laut.

© Porrozzi
Hält er auch in Assen seine Topform? Carlos Checa ist derzeit WM-Dritter
In Valencia schienen die italienischen Twins dafür im Vorteil zu sein, denn auf dem winkeligen Circuit Ricardo Tormo ist vor allem ein guter Kurvenspeed wichtig. Vor dem vierten Rennwochenende der Saison in Assen stellt nun der Teamchef von Althea-Ducati, Genesio Bevilacqua, folgendes fest: "Wir wissen, dass Assen eine Strecke ist, auf der die Ducati nicht zu sehr im Nachteil ist."#w1#
Was das konkret zu bedeuten hat, lässt Bevilacqua offen. Unbestreitbar ist, dass sein Pilot Carlos Checa als bester Ducati-Fahrer derzeit auf dem dritten WM-Rang liegt und schon ein Rennen gewinnen konnte. Von den bisherigen sechs WM-Läufen wurden je zwei von Suzuki, Aprilia und Ducati gewonnen. Yamaha-Pilot Cal Crutchlow stand immerhin zweimal auf der Pole-Position.
Ten-Kate-Honda hat nach seinen Privattests in Assen laut eigenen Angaben ebenfalls einen Schritt nach vorne gemacht, so dass am kommenden Wochenende erneut mit wenigstens fünf mehr oder weniger gleich starken Fabrikaten an der Spitze des Feldes zu rechnen sein wird. Bevilacqua wünscht sich aber vor allem eins: "Ich hoffe, dass wir Carlos in Holland ein weiteres Mal in Topform erleben."

