• 20.04.2010 14:36

  • von Lennart Schmid

Assen: Ten Kate freut sich auf das Heimspiel

Die Superbike-Weltmeisterschaft macht am kommenden Wochenende in Assen Station - Ten-Kate-Honda genießt beim Rennen in den Niederlanden Heimvorteil

(Motorsport-Total.com) - Die Ten-Kate-Mannschaft hat auf das Heimrennen im niederländischen Assen bestens vorbereitet. Nach einem zweitägigen Test in der vergangenen Woche ließ sich das gesamte Team beim alljährlichen "Pit Stop Day" in der Teamzentrale 60 Kilometer südlich der legendären Rennstrecke von rund 7.500 Fans feiern.

Titel-Bild zur News: Jonathan Rea

Jonathan Rea hat bei Testfahrten in Assen ein neues Setup ausprobiert

"Der 'Pit Stop Day' war unglaublich - eine sehr große Veranstaltung", so Max Neukirchner, der am Mittwoch in Berlin seinen 27. Geburtstag feiert. "Es war sehr wichtig, in Assen zu testen, nachdem wir in Valencia ein weiteres schwieriges Wochenende hatten. Der Saisonstart war hart, also haben wir möglichst viel Zeit auf der Strecke benötigt, um herauszufinden, was verkehrt läuft."#w1#

Offenbar hat man laut Neukirchner bei dem Test einige Fortschritte machen können. "Wir werden am Freitag versuchen, die Arbeit am Freitag fortzusetzen. Ich mag Assen sehr, obwohl ich es lieber gemocht hatte, bevor sie die großen Umbauten vorgenommen haben", so Neukirchner. Die Strecke ist nach einer Veränderung der Rechtskurve am Ende der Gegengeraden nun mit einer Gesamtlänge von 4,542 Kilometern etwas kürzer als zuvor.

Jonathan Rea hat das Treffen mit den Fans am vergangenen Samstag ebenfalls sehr genossen. "Ich fühle mich schon als halber Niederländer", scherzt der Nordire. "Wir hatten in Assen einen großartigen Test, um ein ohnehin gutes Motorrad noch weiter zu verbessern. Die abgeänderte Kurve ist schnell, aber ich mag die Strecke sowieso sehr."

Neues Setup bei Rea

Rea hat die Balance seiner Honda komplett neu austariert. "Wir haben versucht, mehr Gewicht auf das Hinterrad zu verlagern, um beim Herausbeschleunigen mehr Grip zu haben", erläutert Rea. "Es ist natürlich schwer vorherzusehen, inwieweit sich das auf anderen Kursen bezahlt macht, aber in Assen hat es gut funktioniert."

Teamchef Ronald ten Kate versucht den Heimvorteil durch den zusätzlichen Test nahe der Teamzentrale herunterzuspielen. "Natürlich profitieren wir von den Tests der vergangenen Woche, aber das kein Vorteil, auf den wir uns verlassen können. Wir müssen so hart wie an jedem anderen Wochenende auch arbeiten."