Althea-Chef mit BMW und Markus Reiterberger zufrieden

Genesio Bevilacqua lobt die BMW S1000RR und erklärt, woran es momentan noch mangelt - Das WM-Debüt von Markus Reiterberger stimmt den Teamchef zufrieden

(Motorsport-Total.com) - Das Althea-BMW-Team erlebte eine Saison mit Höhen und Tiefen. Nach einem vielversprechenden Auftakt folgte im Sommer der große Rückschlag, als sich Markus Reiterberger in Misano am Rücken verletzte. Teamkollege Jordi Torres hielt mit konstant guten Ergebnissen die Fahne hoch und wurde in der WM-Wertung starker Sechster. Reiterberger beendete seine Debütsaison in der Superbike-WM auf Position 16.

Titel-Bild zur News: Markus Reiterberger

Markus Reiterberger beendete seine WM-Debütsaison auf Position 16 Zoom

"Die Saison war ziemlich gut. Ich würde die Leistungen unserer Fahrer als ziemlich gut einstufen", fasst Teamchef Genesio Bevilacqua im Gespräch mit 'WorldSBK.com' zusammen. "Leider gab es einige Verletzungen, zum Beispiel die von Reiterberger in Misano. Er hatte einen schweren Sturz und das verlangsamte die Entwicklung der Maschine ein bisschen."

"Ich würde sagen, dass es eine gute Saison war, vor allem in der Superstock-Kategorie. Wir konnten die Meisterschaft gewinnen. Das zeigt, dass die Basis der Maschine sehr gut ist", spielt Bevilacqua den Titel von Raffaele De Rosa an. Während die Superstock-BMW überzeugte, lag das Superbike im Vergleich zu den Werksmaschinen von Kawasaki und Ducati leicht zurück.

"Wir versuchen, Elektronikteile zu entwickeln. Der Motor ist ziemlich gut, doch das Chassis müssen wir noch verbessern", grübelt Bevilacqua. "Das Paket harmoniert noch nicht richtig. Daran arbeiten wir", gesteht der Althea-Chef und fügt hinzu: "Die Elektronik müssen wir noch verbessern, auch die Motorbremse. Wir arbeiten daran, unseren Fahrern das Vertrauen zu schenken, das sie in der kommenden Saison benötigen werden."