Althea-BMW: Sepang ist für Markus Reiterberger Neuland

Markus Reiterberger kennt den Sepang International Circuit nur von der Playstation und kann sich gut vorstellen, dass das Layout gut mit seinem Fahrstil harmoniert

(Motorsport-Total.com) - Nach drei Rennwochenenden in Europa steht für die Superbike-WM-Piloten ein Überseerennen auf dem Plan. Die Elite trifft sich in Sepang, um auf der Grand-Prix-Strecke das sechste Rennwochenende der Saison zu bestreiten. Für WM-Rookie Markus Reiterberger ist der Sepang International Circuit Neuland. Der Deutsche möchte sich nach der Enttäuschung von Imola aber trotz fehlender Streckenkenntnisse wieder zurückmelden. In Italien wurde Reiterberger durch technische Probleme um bessere Ergebnisse gebracht.

Titel-Bild zur News: Markus Reiterberger

Markus Reiterberger möchte in Sepang die Vorteile seiner BMW S1000RR ausspielen Zoom

"Ich freue mich sehr auf Sepang und bin gespannt, dort zu fahren, weil ich noch nie in Malaysia war. Ich kenne den Kurs nur von den TV-Übertragungen der Grand-Prix-Rennen und von der Playstation", berichtet der IDM-Champion, dem das Layout auf den ersten Blick gut gefällt: "Ich denke, der Kurs könnte mir mit seinen langen Bremszonen und den langen Geraden liegen."

"Ich hoffe, wir starten mit einem passenden Setup ins Wochenende und können uns dann von Session zu Session steigern. Zudem hoffe ich, dass wir die Probleme beheben können, die wir in Imola hatten. Das Team hat ein paar Ideen, wie wir die Bremsprobleme und die Vibrationen in den Griff bekommen können", berichtet Reiterberger, der als WM-13. nach Malaysia reist.

Teamkollege Jordi Torres liegt in der Fahrerwertung aktuell auf Position sechs und hat in Sepang durch seine Grand-Prix-Vergangenheit viel Erfahrung. "Ich mag den Kurs in Sepang, doch wir müssen abwarten, wie es dieses Mal läuft, weil der Kurs einen neuen Asphalt hat und einige Kurvenprofile modifiziert wurden. Wir hoffen das Beste, doch es wird für alle gleich sein", bemerkt der Spanier.


Fotos: Superbike-WM in Imola


"Im vergangenen Jahr lief es nicht schlecht. Ich stand in Lauf zwei sogar auf dem Podium. Wir sind auf den Geraden stark und das wird auf diesem Kurs besonders wichtig sein. Wir müssen aber auch eine gute Beschleunigung aus den Kurven heraus haben. Das erfordert Arbeit an der Traktionskontrolle", analysiert Torres. "In Imola lief es ziemlich gut. Wir möchten diesen Weg fortführen, um das Motorrad so gut wie möglich weiterzuentwickeln."