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Alex Lowes: Bis zum Saisonstart bei vollen Kräften?
Die Yamaha-Fans hoffen auf Sylvain Guintoli und Alex Lowes, doch der Brite wird bei den bevorstehenden Tests nicht bei 100 Prozent sein
(Motorsport-Total.com) - Beim abschließenden Jerez-Test musste Yamaha den ersten Rückschlag verdauen. Alex Lowes flog im hohen Bogen von seiner R1 ab und kugelte sich die Schulter aus. Die beiden finalen Testtage verpasste der Brite. Im Dezember musste sich Lowes erholen und seine Schulter ruhig stellen. An Training war nicht zu denken.
© Crescent Racing
Schulterverletzung: Alex Lowes macht seit Weihnachten große Fortschritte Zoom
"Der Sturz war nicht so schlimm. Das Problem war, dass ich mir meine Schulter auskugelte, was vorkommen kann. Jedes Mal, wenn ein Fahrer stürzt, dann kann so etwas passieren. Beim Sturz zog ich mir durch die ausgekugelte Schulter eine Fraktur am Oberarm zu", berichtet Lowes gegenüber 'Crash.net'. "Normalerweise kann man eine ausgekugelte Schulter einfach auskurieren. Manchmal ist aber eine Operation nötig. Zum Glück war das bei mir nicht der Fall."
"Ich musste den Arm für dreieinhalb Wochen still halten. Der Dezember war also schwierig, weil ich nichts machen konnte", bemerkt der ehemalige BSB-Champion, der sich über die jüngsten Fortschritte freut: "Seit Weihnachten wird es immer besser. Ich konnte die Zeit nutzen, um abzuschalten und mich zu erholen. Ich fühle mich gut und bin bereit, um in die Saison zu starten."
Vor dem Saisonstart stehen Tests in Portimao und Jerez auf dem Plan. Lowes wird geschwächt in die Vorsaisontests gehen, macht sich aber keine Sorgen: "Man kann so viel testen, wie man will. In der Vergangenheit waren wir bei den Tests immer schnell und auf Phillip Island sah es immer anders aus", erinnert sich der Teamkollege von Ex-Weltmeister Guintoli.
Die Yamaha R1 begeistert Lowes: "Ich war nach wenigen Runden in das Motorrad verliebt. Körperlich bin ich fit. Wenn die Schulter stärker ist, dann bin ich bereit. Es ist ein langes Jahr. Deshalb ist ein guter und solider Start in die Saison wichtig", betont der Brite. "Auf Phillip Island werde ich zu 100 Prozent fit sein. Bei den Tests könnte es kritisch sein. Bei den Tests in Portugal und Jerez möchte ich einfach ein paar Runden abspulen und wieder einen Rhythmus finden. Ich bezweifle, dass die Schulter ein Thema sein wird, wenn es nach Phillip Island geht."
