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2012: Vermeulen spricht auch mit MotoGP-Teams
Chris Vermeulen sieht sich für die kommende Saison nach einem Motorrad um - Neben der Superbike-WM ist auch eine Rückkehr in die MotoGP eine Option
(Motorsport-Total.com) - Seit Anfang 2010 kämpft Chris Vermeulen mit Verletzungen. Seine Rückkehr in die Superbike-WM hätte schwieriger nicht sein können. Nur 21 Rennen hat der Australier bestreiten können - ohne Erfolg. Nachdem sein Knie repariert wurde, weshalb er praktisch die gesamte vergangene Saison verpasst hatte, passierte in Monza eine Ellbogenverletzung. Langsam hat sich der Vizeweltmeister von 2005 wieder zurückgekämpft. Vom Karriereende wollte der Kawasaki-Pilot aber nichts hören.

© Kawasaki
Chris Vermeulen konnte sich mit Kawasaki bisher kaum in Szene setzen
Im Gegenteil: Vermeulen sieht sich derzeit nach einem Motorrad für die kommende Saison um und schließt eine Rückkehr in die MotoGP nicht aus. "Viele Superbike- und MotoGP-Fahrer haben keinen Vertrag für die kommende Saison. Ich spreche mit verschiedenen Teams beider Meisterschaften und habe in beiden Serien Möglichkeiten", wird Vermeulen vom 'Coffs Coast Advocate' zitiert. "Ich möchte auf ein Motorrad und in ein Team, das mir die beste Möglichkeit bietet Rennen zu gewinnen."
Langsam hat der 29-Jährige die lange Verletzungspause überstanden. "Es war frustrierend, weil ich eine ungeduldige Person bin. Ich bin elf Jahre professionell Rennen gefahren und hatte kaum Verletzungen. Ich hatte viel Erfolg und das hat mich geändert, wie ich finde zum Besseren. Ich musste erst damit umgehen, dass ich Zeit brauche, nicht fahren kann und meine Verletzungen ausheile."
Trotzdem braucht Vermeulen Erfolge, damit er wieder in den Notizbüchern der Teamchefs aufscheint. Vier Rennwochenenden bleiben ihm noch dafür. Magere 14 Punkte hat er in dieser Saison auf dem Konto. "Viele Teams wissen, dass ich gut und schnell fahren kann. Sie wollen mich aber wieder komplett fit sehen. Sie wollen sich sicher sein, dass ich fit genug bin, um den Job zu machen und das Motorrad zu fahren. Sie wollen sehen, dass ich fähig bin und mich verbessere."
"Das sichert zwar nicht meine Zukunft, aber ich muss es auf der Strecke zeigen. Das verschafft mir bessere Möglichkeiten. Im Idealfall habe ich ein Team und ein Motorrad mit dem ich gewinnen kann. Es ist egal wo. In den verschiedensten Ländern wird die jeweilige Meisterschaft als Nummer eins angesehen."

