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Viele Stars bei V8-Spektakel in Surfers Paradise
Jacques Villeneuve, Sébastien Bourdais und Co. traten in Surfers Paradise gegen die Elite der australischen V8-Supercar-Serie an
(Motorsport-Total.com) - Das durchaus unterhaltsame Formel-1-Rennen in Südkorea mag an diesem Wochenende zwar mehr Interesse auf sich gezogen haben, doch auch in Australien fand ein Motorsportereignis der Extraklasse statt. Denn beim Gold Coast 600, einem Event der V8-Supercar-Serie, waren diesmal zahlreiche Stars von internationalem Format am Start.

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Jacques Villeneuve gehörte nicht zu den schnellsten Gaststartern
Die ehemaligen Formel-1-Piloten Jacques Villeneuve, Sébastien Bourdais, Mika Salo, Tiago Monteiro, David Brabham und Gianni Morbidelli waren ebenso dabei wie der mehrfache Tourenwagen-Weltmeister Andy Priaulx sowie die IndyCar-Cracks Dario Franchitti, Helio Castroneves, Scott Dixon, Ryan Briscoe und Will Power, um nur einige zu nennen. Dementsprechend groß war das Zuschauerinteresse an der beliebten Tourenwagenserie.
Priaulx mit bestem Gaststarter-Ergebnis
Naturgemäß hatten die prominenten Einladungsfahrer gegen die etablierten V8-Piloten keine Chance, weshalb sie nicht alleine fuhren, sondern in Zweierteams - je einer der internationalen Stars mit einem der regulären V8-Teilnehmer. Das beste Einzelergebnis erreichte Priaulx bereits im Samstagsrennen, als er gemeinsam mit Craig Lowndes Zweiter wurde.
Zu Beginn des ersten Laufs sorgte aber zunächst einmal Villeneuve für Wirbel: Der Kanadier, dessen Formel-1-Pläne derzeit wieder auf Eis liegen, erwischte einen guten Start aus der zweiten Reihe, kollidierte dann aber mit Luke Youlden und drehte sich nur wenige Sekunden später nach einem Scharmützel mit Greg Ritter. Schlussendlich krachte auch noch Power in dieses Chaos hinein.
Villeneuve und sein Teamkollege Paul Dumbrell wurden als 22. und Letzte gewertet. Besser lief es für Brabham (5.) und Bourdais (8.), der fahrerisch voll zu überzeugen wusste: Der einstige ChampCar-Dominator und Toro-Rosso-Pilot glänzte mit schnellen Rundenzeiten, war phasenweise das schnellste Auto auf der Strecke und lag während der Boxenstopps sogar kurzzeitig in Führung.
Spannende Entscheidungen um den Sieg
An der Spitze sah James Courtney schon wie der sichere Sieger aus, als er nach 94 von 102 Runden vor Garth Tander in Führung lag. Doch dann wurde er mit einer Durchfahrstrafe belegt, weil er sich während einer Safety-Car-Phase nicht an die Abstandsvorgaben hielt. Tander erbte den Sieg - glücklich, denn die Rennleitung hatte ihm zuvor die schwarze Flagge gezeigt, diese Entscheidung aber wieder zurückgenommen!

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"Le Stig": Sébastien Bourdais konnte im V8-Supercar überzeugen Zoom
Im heutigen Rennen, in dem viele Gaststarter nicht mehr mit von der Partie waren, war erneut Bourdais als 16. bester V8-Import. "Dancing Star" Castroneves war da nur noch Zuschauer - und nach seinem Trainingscrash am Freitag vielleicht auch ganz froh darüber: "Mit einem IndyCar kannst du hier viel schneller in die Kurven fahren. Das war ungewohnt!"
Die Entscheidung um den Sieg fiel im Sonntagslauf zwischen dem Team Vodafone und SP Tools Racing. Shane van Gisbergen übte in der Schlussphase viel Druck auf Vodafone-Routinier Jamie Whincup aus, letztendlich triumphierten aber Whincup und sein Stallgefährte Steve Owen. In der Meisterschaft führt damit Courtney vor Whincup und Craig Lowndes.

