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Spielberg: Nur noch Red Bull als Investor
Nach Volkswagen ist nun auch Magna als Investor des Projekts Spielberg abgesprungen - Red Bull als letzter Strohhalm für die Österreicher
(Motorsport-Total.com) - Nachdem sich bereits Volkswagen als Investor vom Projekt Spielberg verabschiedet hat, folgte nun auch Magna: Der Großkonzern steigt aus, weil eine nachhaltige Auslastung der geplanten neuen Anlage am Gelände des ehemaligen A1-Rings nicht gewährleistet werden könne, es gebe nun "keine ausreichende Geschäftsgrundlage" mehr, so Magna-Europachef Siegfried Wolf zur 'Kleinen Zeitung'.

© xpb.cc
Dietrich Mateschitz ist der letzte Strohhalm für das neue Projekt Spielberg
Damit bleiben nur noch Red Bull und KTM von den ursprünglichen Investoren übrig, doch auch KTM hat bereits signalisiert, dass man sich wohl lieber in Spanien nach einem Testgelände umsehen wird. Also ruhen alle Hoffnungen des Landes Steiermark auf Dietrich Mateschitz, der zwar mit Red Bull auf keinen Fall einen Alleingang in Spielberg bestreiten will, aber nach neuen Investoren und Partnern für das Projekt suchen wird.#w1#
"Wir haben eine Chance, dieses Projekt zu realisieren, und ich werde dafür kämpfen. Die Politik wird nicht schuld sein, wenn das Projekt nicht stattfindet", erklärte der steirische Wirtschaftslandesrat Christian Buchmann. Und Landeshauptmann Franz Voves fügte an: "Jetzt ist abzuwarten, ob es Red-Bull-Chef Mateschitz hoffentlich gelingt, Ersatzinvestoren zu finden. Die Absagen von VW und Magna sind aber für mich nicht nachvollziehbar."
Nachdem das Projekt Spielberg in seiner ursprünglichen Form mit einem Investitionsvolumen von 700 Millionen Euro am Veto des österreichischen Bundesumweltsenats gescheitert war, entstand unter Regie von Red Bull die Idee, in abgespeckter Form ein kleineres Projekt entstehen zu lassen - als Testgelände für die Automobil- und Motorradindustrie. Die entsprechenden Pläne befinden sich derzeit noch im Bewilligungsprozess.


