• 24.04.2008 12:27

  • von Stefanie Szlapka

Robby Gordon gewinnt erste Prüfung

Freude nicht nur bei Robby Gordon über den Sieg - Auch Carlos Zeit hat Grund zu Jubeln, da er vorläufig die Gesamtführung übernommen hat

(Motorsport-Total.com) - Ab jetzt geht die Rallye in ihre heiße Phase: noch drei Tage und sechs Prüfungen liegen vor den Fahrer. Die Führenden spüren den Atem ihrer Konkurrenz im Nacken und müssen sich jetzt nicht nur nach vorne, sondern auch nach hinten orientieren. Besonders die Mitsubishis kommen mit der Streckencharakteristik in Ungarn nicht zurecht. Auch heute müssen die Fahrer wieder ihre Vielseitigkeit unter Beweis stellen, um den Mix aus langsamen und schnellen Passagen, optimal zu bewältigen. Die erste Prüfung ist mit ihren 157km die längste der Rallye.

Titel-Bild zur News: Robby Gordon

Robby Gordon hat es in seinem Hummer endlich geschafft.

Francisco Lopez durfte sich im Ziel über seinen ersten Prüfungssieg der Mitteleuroparallye freuen. "Ich habe mich stark auf die Navigation konzentriert, da viele Wegpunkte verlegt wurden", erzählte er gegen über der 'centraleuroperally.com'. "Ansonsten hatte ich viel Spaß und das Motorrad lief traumhaft." Der Chile gewann mit 36 Sekunden auf Jonah Street, der durch die massive Zeitstrafe nach der gestrigen Etappe keine Chancen auf eine mehr Topplatzierung im Gesamtklassement hat. Der momentan Führende David Casteu kam auf den dritten Rang und war 56 Sekunden langsamer. Dem viertplatzierten Cyril Despres fehlten hingegen nur zwei Sekunden auf seinen Vordermann. Casteu muss jetzt besonders auf Lopez aufpassen, der mit seinem Sieg wieder etwas aufholen konnte.#w1#

Am ersten Checkpunkt lag noch Jaroslav Katrinak in Führung. Allerdings büßte der Slovake bis ins Ziel noch rund eine halbe Stunde und verlor einige Plätze. Lopez war zu diesem Zeitpunkt nur eine Sekunde langsamer und übernahm später die Führung. Auf dem letzten Kilometern kämpften sich noch Casteu und Despres nach oben. Die beiden Franzosen lagen am CP1 nur auf den Rängen sechs und acht.

Der schwarze Hummer ganz vorne

Robby Gordon ist es in seinem Hummer endlich gelungen einen Prüfungssieg einzufahren. Damit hatte gestern schon BMW X-raid-Teamchef Sven Quandt gerechnet: "Dem Hummer werden diese Strecken besser liegen als unseren Rallye-Raid-Fahrzeugen." Der US-Amerikaner gewann mit zwölf Sekunden Vorsprung auf den Spanier Carlos Sainz. Da Gordon zu weit hinter ihm in der Gesamtwertung liegt, dürfte dies dem Volkswagen-Piloten wenig ausmachen. Zumal Stéphane Peterhansel nur auf der siebten Position ins Ziel kam und auf Sainz 3.57 Minuten verloren hat. Damit hat der Spanier vorläufig die Führung um Gesamtklassement wieder übernommen.

Die restlichen Mitsubishis kamen mit Nani Roma auf Rang drei und Luc Alphand auf Platz fünf, sogar noch vor ihrem Teamkollegen ins Ziel. Platz vier und sechs gingen am BMW X-raid-Pilot Guerlain Chicherit und Volkswagen-Fahrer Dieter Depping. Raus aus dem Kampf um die Spitze sind Giniel de Villiers und Nasser Al-Attiyah, die zu unterschiedlichen Zeitpunkten einen Unfall hatten.

Am Nachmittag steht den Teilnehmern mit 61km eine wesentlich kürzere Prüfung bevor, als noch am Vormittag. Peterhansel wird versuchen die drei Sekunden, die ihm nur auf Sainz fehlen, wieder aufzuholen.

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