• 28.01.2012 09:35

  • von Pete Fink

Regen behindert Daytona-Training

Regenschauer in Florida führten am Freitag zu wenig Trainingsbetrieb - Marco Andretti nachgemeldet, Juan Pablo Montoya gibt Kampfansage aus

(Motorsport-Total.com) - Regenschauer behinderten am Trainingsfreitag die Vorbereitungen zum 24-Stunden-Rennen von Daytona erheblich. Weil für Samstag und Sonntag keine Niederschläge angesagt sind, beschränkten sich die meisten Grand-Am-Teams daher auf Installationsrunden. War das vierte Freie Training noch komplett verregnet, gab es im Abschlusstraining dann wechselnde Bedingungen.

Titel-Bild zur News: GAINSCO Bob Stallings Racing Chevrolet Corvette

Die rote GAINSO-Corvette fuhr im Abschlusstraining eine Bestzeit

Schnellster war der rote GAINSCO-Chevy von Alex Gurney, Jon Fogarty und Memo Gidley mit einer Zeit von 1:50.365 Minuten vor dem Miller-Porsche aus der GT-Klasse, der in 1:53.160 Minuten fast drei Sekunden langsamer war. Im vierten Freien Training kam gar kein Team unter die Zwei-Minuten-Grenze, im Nachttraining fuhr der Shank-Ford von A.J. Allmendinger, Oswaldo Negri, John Pew und Justin Wilson in 1:42.370 Minuten die Bestzeit.

Nach einem frühen Motorschaden mussten die Daytona-Titelverteidiger Scott Pruett, Memo Rojas, Graham Rahal und Joey Hand nicht nur die Qualifikation auslassen, auch am Freitag fuhr die Startnummer 01 nicht auf die Strecke. "Es ist gut, wenn wir das gesamte Drama vor dem Rennen erleben", gab sich Pruett hoffnungsvoll. "Die Arbeiten sind beendet und unsere Motorenleute sagen, dass alles okay ist."

Im Starworks-Team gibt es unterdessen noch zwei prominente Neuzugänge: IndyCar-Pilot Marco Andretti und Grand-Am-Routinier Michael Valiante sollen neben Ryan Hunter-Reay, Scott Mayer und Miguel Potolicchio die Startnummer 2 fahren. Dort hatte man zu Beginn der Woche auf das IndyCar-Duo Tony Kanaan und Ernesto Viso verzichten müssen, nachdem ein Sponsorendeal geplatzt war.


Fotos: 24 Stunden von Daytona


Eitel Sonnenschein herrschte an einem eher grauen Daytona-Freitag natürlich im Starworks-Schwesterteam mit der Startnummer 8, für das Ryan Dalziel eine überraschende Pole-Position herausgefahren hatte. "Es ist nicht oft der Fall, dass der Pole-Mann auch das Rennen gewinnt", sagte der 29-jährige Schotte. "Aber wenn wir uns aus allen Scharmützeln heraushalten können, dann haben wir durchaus eine Chance."

Dagegen hat natürlich das favorisierte Ganassi-Team etwas einzuwenden und die Kampfansage kam prompt: "Ich bin nicht hier, um mir neue Freunde zu machen", kündigte Juan Pablo Montoya an. "Ich bin hier, um einen Job zu erledigen." Der angriffslustige Kolumbianer geht mit seinen drei Teamgefährten Dario Franchitti, Scott Dixon und Jamie McMurray am Samstagabend ab 21:30 Uhr MEZ aus Startposition drei ins 24-Stunden-Rennen.

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