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Holzer: Felgenbruch verhindert Podiumsplatz
Marco Holzer und Richard Westbrook ist an der Algarve der Anschluss an die Spitze der GT2-Klasse gelungen, doch ihr Rennen war unverschuldet zu früh beendet
(Motorsport-Total.com) - Porsche-Junior Marco Holzer schwankt nach dem Rennwochenende der Le-Mans-Series im portugiesischen Portimão zwischen Enttäuschung und Optimismus. Seinem belgischen Team ProSpeed-Competition, das seine erste Saison in dieser Serie bestreitet, ist am dritten Rennwochenende des Jahres bereits der Anschluss an die Spitze gelungen. Doch ein Felgenbruch verhinderte im Rennen, dass Holzer und sein Kollege Richard Westbrook den verdienten Platz auf dem Podium einfahren konnten.

© Porsche
Marco Holzer und Richard Westbrook wurden nicht für ihre Aufholjagd belohnt
Dass ProSpeed mit dem Porsche 911 GT3 RSR ein großer Schritt nach vorn gelungen ist, zeigte Holzer bereits im Freien Training: Er holte die Bestzeit in der hart umkämpften GT2-Klasse. Am Tag darauf mussten er und Westbrook sich in der Qualifikation jedoch mit Startplatz neun zufrieden geben. "Weil heute kein Wind geht, ist es gleich heißer als gestern. Das hat sich auf die Streckenbedingungen ausgewirkt. Wir hatten wohl nicht den optimalen Reifendruck dafür", begründete Holzer nach der Qualifikation.#w1#
Doch der 21-Jährige und sein erfahrener Kollege Westbrook gingen optimistisch ins Rennen, denn das Team hatte eine sehr gute Abstimmung für das Auto gefunden. Und dieser Optimismus erwies sich als begründet. Westbrook gelang vom neunten Startplatz aus eine sensationelle Startphase. Als Dritter der Klasse übergab er das Steuer des 911 GT3 RSR beim ersten Boxenstopp an Holzer, der die Position hielt - bis nach zwei Rennstunden eine gebrochene Felge das Aus bedeutete.
"Es ist ein Jammer. Unser Auto war gigantisch, alles hat gepasst", war Holzer frustriert. Dennoch blickt er nun zuversichtlich in die Zukunft: "Wir haben gesehen, dass wir als neues Team in der Serie von den Zeiten her endlich bei der Musik sind."

