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Daytona: Dixon und Franchitti wieder vereint
Als spiele das Schicksal ihnen einen Streich, sind die beiden ehemaligen IRL-Kampfhähne Scott Dixon und Dario Franchitti nun Teamkollegen beim Rolex-24
(Motorsport-Total.com) - Scott Dixon und Dario Franchitti haben eine heiß umkämpfte Saison hinter sich. Das Drehbuch zur IndyCar-Saison wäre nicht einmal dem kühnsten Hollywood-Produzenten eingefallen und das unglaubliche Finish übertraf so manchen spannenden Rennfahrerfilm. Beide Kontrahenten lagen in der letzten Runde nebeneinander in Führung, beide mussten um jeden Preis gewinnen, um sich den Titel zu sichern.
© NASCAR
Beim Rolex-24 trifft Dario Franchitti wieder auf seinen alten Rivalen Scott Dixon
Wenige Sekunden vor dem Ziel sah noch Dixon wie der sichere Sieger aus, nachdem er eine halbe Wagenlänge vorne lag. Doch plötzlich stockte den Zuschauern der Atem - sein Dallara wurde plötzlich langsamer. Wenige Meter vor dem Ziel war der Sprit verbraucht und warf so dem verblüfften Franchitti den Titel zu, dem selbst wenige Meter nach der Ziellinie der Treibstoff ausging.#w1#
Es ist wohl Ironie des Schicksals, dass die beiden langjährigen Gegner nun Rennstallgefährten sein werden. Beide gehen für Chip Ganassi an den Start, der Schotte in der NASCAR und der Neuseeländer in der IRL. Doch am 24-Stunden-Rennen von Daytona werden beide als unmittelbare Teamkollegen teilnehmen.
Dixon fährt das Nummer-zwei-Auto des Teams und teilt sich das Cockpit mit IRL-Kollege Dan Wheldon sowie IRL-Neuling Alex Lloyd, und Vorjahressieger Salvador Duran. Franchitti hingegen wird gemeinsam mit den anderen beiden Titelverteidigern Juan Pablo Montoya, Scott Pruett sowie Memo Rojas ins Lenkrad des Wagens mit der Nummer eins greifen. Da beide nicht im selben Wagen fahren, dürfte das die Rivalität noch einmal zusätzlich anheizen.
Franchitti wird beim Rolex-24 wohl aber nicht nur ein Auge auf Dixon, sondern auch auf Wheldon werfen. Der Brite war der erste Fahrer, dem es gelang, das Indy500, die IndyCar-Meisterschaft und nachfolgend das Rolex-24 zu gewinnen. Diesen Erfolg kann Franchitti nun wiederholen und mit einem möglichen Sieg beim Daytona 500 übertreffen, dann wäre er der erste Fahrer, der alle großen US-Rennen gewonnen hätte.
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