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Daytona 24: Ganassi bringt Montoya, Dixon und Franchitti
Chip Ganassi macht ernst: Für das 24 Stundenrennen von Daytona greifen Juan Pablo Montoya, Scott Dixon, Dario Franchitti und auch Justin Wilson an
(Motorsport-Total.com) - Für Chip Ganassi ist das Rolex 24 at Daytona, so der offizielle Titel des ersten großen 24 Stundenrennens des Jahres, ein sehr wichtiges und prestigeträchtiges Event. Daher bot der 51-Jährige in den vergangenen Jahren regelmäßig die Créme de la Créme seiner Pilotenschar auf. Von 2006 bis 2008 gewann ein Ganassi-Auto auch dreimal in Folge, doch im vergangenen Jahr schlug ihm der Brumos-Porsche ein Schnippchen.
© xpb.cc
Der letzte Ganassi-Sieg 2008 mit Montoya, Franchitti, Pruett und Rojas
Ein sichtlich verärgerter Juan Pablo Montoya musste sich in einem dramatischen Finale mit Platz zwei hinter einem entfesselt fahrenden David Donohue begnügen. Die Folge war, dass Porsche in den anschließenden GrandAm-Rennen mit weniger PS auskommen musste. Damals nutzte Ganassi noch Lexus-Motoren, am 30. und 31. Januar 2010 vertraut das Team nun auf BMW Power.#w1#
Schon am kommenden Freitag beginnen in Daytona die Roar Before The Rolex genannten dreitägigen Testfahrten, zu denen bislang insgesamt 34 Teams gemeldet haben. Und Ganassi will die Scharte von 2009 auswetzen: Mit Montoya, Dario Franchitti und Scott Dixon benannte er seine drei Top-Piloten im Riley BMW mit der Startnummer 02. Ergänzt wird dieses Trio durch NASCAR-Neuzugang Jamie McMurray, der bei den 24 Stunden von Daytona bereits 2005 an den Start ging und Vierter wurde.
Dixon gewann das Daytona-Rennen im Jahr 2006, Montoya siegte 2007 und 2008. Bei letzterem Event übrigens zusammen mit Dario Franchitti, Scott Pruett und Memo Rojas. Pruett und Rojas, die GrandAm-Dauerstarter von Chip Ganassi, sitzen 2010 im Auto mit der Startnummer 01. Die beiden werden ebenfalls von zwei Hochkarätern ergänzt: Justin Wilson und Marino Franchitti.
Beide Ganassi BMW sind natürlich für die Testfahrten am kommenden Wochenende gemeldet. Los geht es am Freitag mit einer zweieinhalbstündigen Sitzung. Am Samstag gibt es gleich vier Sessions mit insgesamt knapp sechs Stunden Fahrbetrieb. Am Sonntag haben die Protagonisten noch einmal knapp drei Stunden Streckenzeit.