• 04.11.2010 13:26

  • von Pete Fink

Petty-Rettung: Auch Evernham will helfen

Richard Petty kann sich in den aktuell schwierigen Zeiten auf die Unterstützung von Ray Evernham verlassen - alle vier Petty-Fords in Texas

(Motorsport-Total.com) - Ray Evernham ist der eigentliche Gründer des in eine heftige finanzielle Schieflage geratenen Teams von Richard Petty Motorsports. Ab der Saison 2001, als Dodge wieder in die NASCAR zurückkehrte, brachte Evernham zwei Fahrzeuge an den Start und wuchs in der Folge zum inoffiziellen Dodge-Werksteam heran. George Gillett (2007), sowie Richard Petty und die Yates-Familie (jeweils 2010) stießen erst in den vergangenen Jahren und Monaten hinzu.

Titel-Bild zur News: Ray Evernham

Ray Evernham macht sich Sorgen um sein Ex-Team und will helfen

Auch heute noch hält der ehemalige Crewchief von Jeff Gordon - zusammen gewannen Evernham und Gordon drei der vier NASCAR-Titel des Kaliforniers - einen kleinen Anteil an Richard Petty Motorsports. Obwohl er keine operative Funktion ausübt, und mit dem umstrittenen Gillett seit längerer Zeit überhaupt nicht mehr kommuniziert, lässt Evernham die Petty-Schieflage nicht kalt.

"Ich werde alles in meiner Macht stehende tun, um Richard zu helfen", versprach Evernham bei 'Sirius Speedway'. "Natürlich ist die Situation seit einiger Zeit ein juristischer und finanzieller Alptraum. Ich selbst habe keinerlei Interesse daran, wieder als Owner aufzutreten. Aber ich werde Richard zur Seite stehen."

Auch Evernham bestätigte, dass der 73-jährige Petty hinter den Kulissen an der Rettung des Teams arbeite. "Hinter Richard stehen eine Menge Leute. Petty und die 43 müssen ganz einfach in der NASCAR bleiben. Jetzt und in der Zukunft." Zumindest für das anstehende AAA 500 auf dem Texas Motor Speedway sind alle vier Petty-Ford von Aric Almirola, Elliott Sadler, A.J. Allmendinger und Paul Menard gemeldet.