• 02.05.2013 01:24

  • von Pete Fink

Penske-Einspruch abgeschmettert

Nach einem sechsstündigen Verhandlungsmarathon lehnte das NASCAR-Gremium den Penske-Einspruch ab - jetzt geht es in die nächste Instanz

(Motorsport-Total.com) - Rund sechs Stunden wurde der offizielle Einspruch von Team Penske vor dem zuständigen NASCAR-Ausschuss verhandelt, doch die Strafen nach dem Texas-Rennen bleiben. "Wir nehmen unseren Inspektionsprozess sehr ernst", ließ NASCAR-Sprecher Kerry Tharp verlauten. "Wir glauben, dass dabei ein sehr strenger und glaubwürdiger Job gemacht wird. Es gibt derzeit in der Garage eine Chancengleichheit, die wir für die bislang Beste halten und wir werden die Regeln aus dem Regelbuch auch weiterhin aufrecht erhalten."

Titel-Bild zur News: Brad Keselowski

Roger Penske hat bei der Verhandlung eine Niederlage erlitten

Roger Penske kündigte bereits an, den zweiten und letzten möglichen Schritt zu gehen, und die Sache vor den Berufungsrichter John Middlebrook zu bringen. "Ich kann zur Situation keine Auskunft geben, weil wir uns in einem schwebenden Verfahren befinden", erklärte Penske. "Ich kann derzeit nur sagen, dass es ein fairer Prozess war. Wir konnten unsere Sicht der Dinge ausführlich darlegen und gehen nun in die nächste Instanz." Der Vorwurf lautet nach wie vor, dass Penske in Texas illegale Teile am hinteren Wagenbereich verwendet habe.

Die letzte mögliche Verhandlung findet nun am kommenden Dienstag statt. Das bedeutet gleichzeitig, dass alle gesperrten Team-Mitglieder auch am Talladega-Wochenende vor Ort sein können. Während die NASCAR-Sicht federführend von Renndirektor John Darby dargelegt wurde, hatte Penske mit Renndirektor Tim Cindric, Vizepräsident Walter Czarnecki, Team-Manager Travis Geisler, sowie den beiden Crew-Chiefs Paul Wolfe und Todd Gordon volle Mannstärke aufgefahren.

Brad Keselowski und Joey Logano waren nach dem Texas-Rennen jeweils 25 Punkte in der Fahrer- und Ownerwertung abgezogen worden. Dazu werden beide Crew-Chiefs, beide Car-Chiefs, der Team-Manager und zwei Ingenieure für jeweils sechs Sprint-Cup-Rennen gesperrt und arbeiten bis zum Saisonende auf Bewährung. Die beiden hauptverantwortlichen Crew-Chiefs Paul Wolfe (Keselowski) und Todd Gordon (Logano) müssen darüber hinaus 100.000 US-Dollar berappen.

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