• 01.02.2007 14:48

  • von Harry Miltner

Nextel-Cup-Champion Johnson macht zu Hause Urlaub

Nextel-Cup-Titelverteidiger Jimmie Johnson stattete seiner Heimatgemeinde San Diego dieser Tage einen Kurzbesuch ab

(Motorsport-Total.com) - Am Mittwochvormittag besuchte Jimmie Johnson die Hall of Champions im Balboa Park von San Diego, um die Ehrung als Athlet des Jahres der Stadt, des Countys und des Bundesstaates entgegenzunehmen. Zahllose Fans stürmten den Park. "Ich hatte keine Ahnung, was mich heute erwarten würde, aber nun bin ich ehrlich gesagt von den Socken. Momente wie dieser lassen einen verweilen und nachdenken", sagte Johnson im Gespräch mit der 'San Diego Union Tribune'.

Titel-Bild zur News: Jimmie Johnson

Jimmie Johnson war auf Kurzbesuch in seiner Heimatstadt San Diego

Obwohl Johnson nun in North Carolina lebt, hegt er immer noch enge Beziehungen zu San Diego, die er nun weiter verstärken möchte. Die Charity-Einrichtung seiner Frau Chandra soll in Zukunft "einen alljährlichen Event in San Diego abhalten, wo ja auch mein erweiterter Familienkreis lebt. Ich bin hier aufgewachsen, mit dem Dirtbike in den Barona Oaks herumgefahren und mit meiner Familie in die Wüste gegangen. Mit dem Rennfahren haben mich meine Eltern motiviert, auch in der Schule gut abzuschneiden." Während seines Tagesbesuchs in San Diego gab der ehemalige Motocross und Offroad-Meister Auskunft über sein Leben als NASCAR-Champion, die Nextel-Cup-Tour, seine Zukunftspläne und die jüngsten Regeländerungen im NASCAR-Sport.#w1#

"Mit dem Rennfahren haben mich meine Eltern motiviert, auch in der Schule gut abzuschneiden." Jimmie Johnson

Der 31-Jährige scherzte, dass sein kürzlicher Sturz vom Dach eines Golfwagens, bei dem er sich das Handgelenk brach, wohl sein Image bei den Stock-Car-Fans heben würde: "Ich hatte immer das Label, zu politisch korrekt zu sein. Es ist schwer, die Menschen wissen zu lassen, wie man wirklich ist. Der wilde Trip im Golfwagen könnte mir dabei helfen. Abseits der Rennstrecke mache ich verrückte Dinge, wie jeder andere auch." Im Unterschied zu den meisten Fahrern ist Johnson nicht extrovertiert und emotionell, sondern cool und berechnend. Daher wurde er von den Fans bisher nicht wirklich geliebt wie etwa ein Dale Earnhardt Jr. Aber Johnsons Image verändert sich, nicht nur durch seinen Titelgewinn, sondern auch durch Aktivitäten wie etwa seine Show im Satellitenradio.

"Ich bin bereit, den Titel zu verteidigen." Jimmie Johnson

Johnson, der nicht überrascht war, 2006 den Titel geholt zu haben, nachdem er schon zweimal Zweiter geworden war ("Ich wusste, dass es diesmal klappen würde."), ist "viel entspannter in Bezug auf die kommende Saison. Ich habe bewiesen, was ich kann, und ich bin bereit, den Titel zu verteidigen." In naher Zukunft will Johnson sein Spektrum erweitern. Daher startete er letztes Wochenende auch bei den Rolex 24 in Daytona, wo er sich tolle Rad-an-Rad-Duelle mit Juan-Pablo Montoya lieferte, "ehe ich auf der nassen Strecke ausgerutscht und mitten im Schlamm gelandet bin", grinste Johnson. Er wird in diesem Jahr noch ein Langstreckenrennen fahren und "vielleicht auch bald die Indianapolis 500".

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