Nach Umbau: Neue Reifen in Phoenix

Nach dem Umbau des Phoenix-Ovals rückt Goodyear für das dortige Rennen genau wie in Martinsville mit neuen Reifen an - Fahrer vom Phoenix-Umbau angetan

(Motorsport-Total.com) - Nachdem in den vergangenen Wochen sowohl auf dem Martinsville Speedway als auch auf dem neu konfigurierten Phoenix International Raceway NASCAR-Reifentests stattgefunden haben, hat sich Goodyear entschieden, mit welcher Spezifikation man bei den anstehenden Sprint-Cup-Rennen auf diesen beiden Ovalen antreten wird.

Titel-Bild zur News: Der umgebaute Phoenix International Raceway

Die Piloten erwartet im November ein völlig neues Phoenix-Oval

"Wir hatten während der vergangenen Wochen zwei sehr erfolgreiche Tests und haben nach Auswertung der Daten entschieden, mit welchen Reifen wir in Martinsville und Phoenix antreten werden", sagt Goodyear Rennchef Greg Stucker.

"In Martinsville werden wir auf der linken Seite die gleichen Reifen einsetzen wie im Frühjahr und auf der rechten Seite die Spezifikation aus Watkins Glen", offenbart Stucker mit Blick auf das Tums Fast Relief 500 am 30. Oktober und fügt an: "Wir haben im Zuge der Testfahrten herausgefunden, dass der Watkins-Glen-Reifen auf dem Beton der Martinsville-Kurven jede Menge Grip bietet."

Neue Vorzeichen in Phoenix

Jimmie Johnson

Jimmie Johnson ist einer von fünf Fahrern, die das neue Phoenix getestet haben Zoom

Zwei Wochen nach Martinsville erwartet die NASCAR-Meute in der Wüste Arizonas eine komplett neue Herausforderung. Das dortige Ein-Meilen-Oval in Phoenix wurde in den vergangenen Monaten einem massiven Umbau unterzogen und weist nun neben einer komplett neuen Asphaltdecke ein neues Layout sowie ein verändertes Banking in den Kurven auf.

Der Knick zwischen den Turns 2 und 3 - das sogenannte "Dogleg" - wurde mit einem neuen Radius versehen und zudem breiter gestaltet. In den vier Kurven gibt es nun wie beispielsweise auf dem Las Vegas Motor Speedway auch ein progressives Banking, das von der Innenspur bis zur Außenmauer stetig ansteigt.

"Durch all die Veränderungen in Phoenix, war uns klar, dass die Strecke nun viel schneller sein wird", sagt Stucker und verweist darauf, dass man aus diesem Grund mit der Indianapolis-Spezifikation der Goodyear-Reifen zum Phoenix-Test angereist ist. "Nach Abschluss der Testfahrten haben wir entschieden, auf der linken Seite genau die Spezifikation aus Indianapolis zu verwenden und auf der rechten Seite eine angepasste Version der rechten Reifen aus Indianapolis mit einer etwas dünneren Lauffläche."

Fahrer vom Phoenix-Umbau angetan

"Aus Turn 2 heraus kommst du dir jetzt vor wie in einer Achterbahn." Kurt Busch

Unterdessen zeigten sich die beim Test vor wenigen Tagen anwesenden Piloten vom Phoenix-Umbau angetan. "Durch die Veränderungen haben wir nun ausgangs Turn 2 mehr Platz, was neue Überholmöglichkeiten schaffen sollte", sagt Gibbs-Pilot und Tabellenführer Kyle Busch.

Kyles älterer Bruder Kurt geht noch einen Schritt weiter. "Aus Turn 2 heraus kommst du dir jetzt vor wie in einer Achterbahn. Zunächst fällst du nach unten, dann geht es bei der Anfahrt auf Turn 3 wieder nach oben. An dieser Stelle wird das Auto sehr leicht", so der Penske-Pilot.

Der fünffache Champion Jimmie Johnson beschreibt die Umbauten am "Dogleg" als "dramatisch". "Du hast nun die Turns 1 und 2 und dann das "Dogleg", das für mich im Grunde eine eigenständige Kurve ist", sagt der Hendrick-Pilot.

Nachdem beim ersten Test auf dem umgebauten Phoenix International Raceway vor wenigen Tagen neben Johnson und den Busch-Brüdern nur Tony Stewart und Carl Edwards Runden gedreht haben, hat NASCAR im Vorfeld des Kobalt Tools 500 (13. November) einen weiteren Test angesetzt (4./5. Oktober), der für sämtliche Teams die Gelegenheit bieten wird, sich mit den neuen Gegebenheiten vertraut zu machen.

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