• 09.01.2008 11:23

  • von Pete Fink

Montoya: "Habe kein Problem, ausgepfiffen zu werden"

Juan Pablo Montoya ist in der US-amerikanischen Motorsporthochburg NASCAR nicht unbedingt ein Publikumsliebling, was für ihn kein Problem darstellt

(Motorsport-Total.com) - Juan Pablo Montoya genießt die Aufmerksamkeit, die ihm seitens der NASCAR-Fans zuteil wird - wenn diese auch nicht zwingend eine positive ist. Denn der Kolumbianer gilt weithin als derjenige, der die NASCAR-Türen für andere Formelpiloten öffnete, und das hat in der Saison 2007 nicht jedem Die-Hard-Fan gefallen.

Titel-Bild zur News: Juan Pablo Montoya

Die vielen Pfiffe der NASCAR-Fans jucken Juan Pablo Montoya herzlich wenig

Natürlich konnte der 32-Jährige 2007 in Sachen Fan-Antipathie noch nicht mit Jeff Gordon mithalten, der sich in seinen 15 NASCAR-Jahren mittlerweile an das Pfeifkonzert der Fans gewöhnt hat. Doch Montoya ist ihm dicht auf den Fersen - vor allem nach den Vorkommnissen in Watkins Glen, als er sich mit dem beliebten Kevin Harvick eine kleine Faustkampfeinlage lieferte.#w1#

Die beiden Kontrahenten haben sich zwar mittlerweile längst ausgesprochen, Harvick genießt in Fankreisen jedoch große Sympathien. Denn obwohl er - wie Jeff Gordon auch - aus Kalifornien stammt, war er damals der Childress-Nachfolger des in Daytona 2001 tödlich verunglückten Dale Earnhardt Sr.

Montoya hat zum Thema Pfeifkonzert seine eigene Sicht der Dinge: "Ich werde lieber ausgebuht, als ignoriert", erklärte er in Daytona gegenüber der 'USA Today'. "Wenn du ausgebuht wirst, dann deswegen, weil die Leute dir Aufmerksamkeit schenken. Der einzige, der nie ausgebuht wird ist Dale Earnhardt Jr. Alle anderen werden entweder ausgebuht oder ignoriert. Ich halte mich da ziemlich gut."