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Franchitti: Montoya hat mich überzeugt
Nach langen Überlegungen war es schließlich Juan Pablo Montoya, der Dario Franchitti zu einem Wechsel von den IndyCars in die NASCAR überzeugte
(Motorsport-Total.com) - Juan Pablo Montoya hat mit seinem 2006 vollzogenen Sensationswechsel in die NASCAR nicht nur einen neuen Trend eingeläutet, dem einige Renngrößen aus dem Formelsport prompt gefolgt sind, sondern war auch noch aktiv daran beteiligt, als es darum ging, die Stars zu den Stock-Cars zu locken. Zumindest bei Dario Franchitti, bei dem die Überzeugungsarbeit des Kolumbianers auf fruchtbaren Boden fiel.

© NASCAR
Juan Pablo Montoya ist "mitschuldig" an Dario Franchittis Wechsel
Chip Ganassi wollte den IRL-Star aus Edinburgh unbedingt für sein NASCAR-Team gewinnen, doch wie bringt man einen Superstar aus einer ebenfalls anerkannten Serie wie der IRL dazu, sein gemachtes Nest zu verlassen und sich unter die Mühlensteine eines harten Lernprozesses in einer neuen Rennserie zu legen? Man fordert ihn auf, mit Montoya zu sprechen.#w1#
Der Mann aus Bogota fühlt sich nämlich sauwohl in der NASCAR und kommt wie Franchitti aus dem Formel-Sport und schwärmt von der NASCAR-Serie. Montoya war es, der Franchitti zum Wechsel in die NASCAR den entscheidenden Schubs gab, nachdem der Indy500-Sieger bereits mit Amerikas populärster Rennserie liebäugelte. "Chip hat mich angerufen und mich aufgefordert, Juan anzurufen. Dieser hat mir gute Wechselargumente vorgebracht, wenn es also nicht klappt, ist er schuld", lacht der IndyCar-Champion auf 'autosport.com'.
"Die Entscheidung fiel, bevor ich den Titel gewonnen habe. Ich habe mir diese Option nach dem Indy-Rennen angesehen und dann hat mich Chip angerufen", erklärt der IndyCar-Meister die Chronologie des Wechsels. Nach Ganassis Telefonanruf kam Montoya ins Spiel.
Dennoch weiß Franchitti sehr wohl, was er von der NASCAR nicht erwarten darf, nämlich auf Anhieb zu siegen: "Das ist die schwierigste Sache, die ich jemals gemacht habe. Das Rennfahren dort macht Spaß aber es ist ein Lernprozess, den ich nur in kleinen Schritten bewältigen kann." Unrealistische Vorstellungen hat Montoya also nicht vermittelt.

