• 30.04.2014 16:15

  • von Pete Fink

Montoya gibt NASCAR-Comeback

Michigan (15.6.) und Indianapolis (27.7.) bekommen einen prominenten Gaststarter: Juan Pablo Montoya fährt einen dritten Penske-Ford

(Motorsport-Total.com) - Die Gerüchte lagen schon seit einigen Wochen und Monaten in der Luft, nun ist es Gewissheit: Juan Pablo Montoya wird noch in der Sprint-Cup-Saison 2014 sein NASCAR-Comeback geben. Der 38-jährige Kolumbianer steuert in Michigan und in Indianapolis einen dritten Penske-Ford mit der Startnummer 12. Das Michigan-Rennen findet am 15. Juni statt, das Brickyard 400 steigt am 27. Juli. Beide Rennen werden von 'Motorvision TV' live übertragen.

Titel-Bild zur News: Juan Pablo Montoya

Juan Pablo Montoya fährt für Team Penske - nun auch wieder in der NASCAR Zoom

Zudem sind beide Events wichtige Stationen für Teamchef Roger Penske: Ein Sprint-Cup-Sieg in Indianapolis fehlt ihm noch auf seiner langen Erfolgsliste, Michigan ist sein Heimrennen. "Juan hat bewiesen, dass er in vielen Rennsportdisziplinen gewinnen kann", sagte Penske. "Er ist einer der vielseitigsten Rennfahrer überhaupt. Michigan und Indianapolis sind für Team Penske zwei sehr wichtige Veranstaltungen. Wir wissen, dass Juan in beiden Rennen Siegchancen besitzt, während er sich auf sein IndyCar-Vollzeitprogramm konzentrieren kann."

In der Tat warf Montoya in den Jahren 2009 und 2010 zweimal einen sicheren Indy-Sieg jeweils in der Schlussphase weg. Seine Penske-Teamkollegen Joey Logano und Brad Keselowski konnten in der Saison 2014 beide bereits die Victory Lane besuchen. "Bei Team Penske habe ich in der IndyCar-Serie einen guten Saisonstart erlebt", sagte Montoya. "Es wird Spaß machen, sich wieder einmal hinter das Lenkrad eines Sprint-Cup-Autos zu setzen." Dem Vernehmen nach hat der Kolumbianer in den vergangenen Tagen bereits in Nashville getestet.


Fotostrecke: Montoya in der NASCAR

"Es ist kaum zu glauben, aber Roger Penske hat das Brickyard 400 noch nie gewonnen", weiß Montoya. "Ich hoffe, dass Joey, Brad und ich ihm und Team Penske eine Gelegenheit bieten können, diese Liste zu korrigieren. Auch in Michigan sollten wir sehr stark auftreten können." Soll heißen: Michigan, das in seinen NASCAR-Zeiten niemals eine seiner Lieblingsstrecken war, dient als Warmup-Rennen für den Großangriff in Indianapolis.