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Johnson stellt Aussagen klar - Montoya will Ruhe
Während Jimmie Johnson seine Aussagen klarstellte, möchte Juan Pablo Montoya Streitereien vermeiden: " Lasst die IndyCars ihre Probleme in Ruhe lösen"
(Motorsport-Total.com) - Jimmie Johnson sorgte unmittelbar nach dem tödlichen Unfall von Dan Wheldon für viel Aufregung, als er forderte, dass die IndyCars besser nicht mehr auf den schnellen US-Ovalen fahren sollten. In seiner Eigenschaft als fünffacher NASCAR-Champion haben solche Aussagen - vor allem in den USA - natürlich Gewicht, weswegen sie auch nicht ohne Reaktion blieben.

© xpb.cc
Jimmie Johnson hat seine kritischen Aussagen zu den Ovalen klargestellt
Allen voran US-Legende A.J. Foyt ("Ich denke nicht, dass Jimmie Johnson weiß, wovon er spricht") gab Johnson eine kritische Rückmeldung. Nun verteidigte sich der Hendrick-Pilot. Er habe zu diesem Thema unter anderem mit IndyCar-Chef Randy Bernard, sowie Tony Kanaan und Dario Franchitti gesprchen, sagte Johnson gegenüber der 'AP'. "Alle haben mir versichert, dass sie genau wüssten, was ich ausdrücken wollte."
Johnson betonte via Twitter, dass es ihm in erster Linie um die Gesundheit vieler seiner Rennsportfreunde ging, die bei den IndyCars fahren. "Sie alle teilen meine Bedenken in Sachen Sicherheit", versicherte der Kalifornier, der sich missverstanden fühlt: "Wenn ich die Worte 'Intermediate-Ovale mit großer Kurvenüberhöhung' benutzt hätte, dann hätte es keine Missverständnisse gegeben." Auch mit Foyt selbst habe Johnson sich in der Zwischenzeit ausgesprochen.
Er bekräftigt: "In keinem Fall wollte ich eine Position gegen das IndyCar-Racing einnehmen. Ich bin ein großer Fan der IndyCars. Der Motorsport und die NASCAR brauchen die IndyCars. Die Serie hat eine sehr gute Richtung eingeschlagen. Nun müssen wir als Gruppe herausfinden, wie wir das Racing sicherer machen können. Es gibt bei uns viele kluge Köpfe und alle zusammen können wir die Sicherheit im Motorsport verbessern."
Für Juan Pablo Montoya sind zu jetzigen Zeitpunkt solche Streitereien kontraproduktiv. "Ich bin der Meinung, dass die Leute so etwas ganz schnell vergessen sollten", sagte der Kolumbianer. "In Zeiten des Internets kann jeder seine Meinung abgeben, aber ich denke, dass sich unsere einzige Sorge derzeit um die Familie Wheldon drehen sollte. Lasst die IndyCars ihre Probleme in Ruhe lösen."

