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Johnson: "Konnte das Rennen kontrollieren"
Jimmie Johnsons zweiter Daytona-500-Sieg ist gleich in mehrfacher Hinsicht historisch - Der Kalifornier empfindet in der Stunde seines Triumphs jede Menge Stolz
(Motorsport-Total.com) - Beim NASCAR-Saisonauftakt 2006 holte sich Jimmie Johnson seinen ersten Daytona-500-Sieg. Ende des Jahres ließ er sich dann zum ersten Mal als Champion feiern. Während der Kalifornier in Diensten von Hendrick Motorsports auch in den darauffolgenden vier Jahren die Sprint-Cup-Gesamtwertung für sich entschied, lief beim Daytona 500 bis zum 24. Februar 2013 nichts mehr zusammen.

© NASCAR
Zweiter Daytona-500-Sieg: Jimmie Johnson lässt seiner Freude freien Lauf Zoom
Einem unfallbedingten 39. Platz beim Saisonauftakt 2007 ließ Johnson in den Jahren 2008 bis 2012 die Ränge 27, 31, 35, 27 und 42 folgen. "Die Plate-Rennen der vergangenen Jahre waren für die Startnummer 48 eine harzige Angelegenheit. Ich bin froh, diesen Bann nun gebrochen zu haben", so ein erleichterter Jimmie Johnson nach seinem vor mehr als 150.000 Zuschauern eingefahrenen Triumph bei der 55. Ausgabe des "Great American Race".
Trotz der langen und erfolgreichen Vergangenheit war Johnsons zweite Fahrt in die Victory Lane von Daytona für seinen Crewchief Chad Knaus der erste Besuch dort. Der Mastermind in der 48er-Box war bei Johnsons erstem Daytona-Sieg vor sieben Jahren gesperrt und wurde seinerzeit erfolgreich durch Darian Grubb vertreten.
Für Johnson hatte jedoch nicht nur die Tatsache um Knaus' Premiere in der Daytona-Victory-Lane Gewicht. "Ich bin unglaublich stolz. 400 Starts - alle mit Lowe's, alle mit Hendrick", spricht der fünffache NASCAR-Champion seinen mit Erfolg gekrönten Meilenstein und die treuen Wegbegleiter Hauptsponsor und Team auf dem bisherigen Weg an.
Die Legenden Lee Petty, Richard Petty, David Pearson und Dale Earnhardt krönten ihren 400. Start in der höchsten NASCAR-Liga ebenfalls mit einem Sieg, doch in einem anderen Punkt schrieb Johnson am Sonntag alleinige Geschichte. "Der erste Sieger mit dem Gen6 zu sein, das macht mich unheimlich stolz", gesteht der erste Rennsieger eines Punktrennens mit dem neuen Auto und erklärt: "Der Speed im Auto hat mir erlaubt, das Rennen am Ende zu kontrollieren."
Nicht nur das Duo Johnson/Knaus, auch die Teilnehmer der jüngsten Umfrage von 'Motorsport-Total.com' bewiesen in puncto Daytona-500-Sieg den richtigen Riecher. Mit 28,6 Prozent der insgesamt 1.450 abgegebenen Stimmen entfiel die Mehrheit auf einen Hendrick-Piloten.

